Kulturpalast

Auch in dieser aufstrebenden Industrieregion der DDR sollte eine zentrale Stätte des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens geschaffen werden.
So arbeiteten auch die Chemiearbeiter hier mit und 1954 wurde das Haus eröffnet. Von nun an traten hier nationale und internationale Künstler auf. Auch das Fernsehen der DDR zeichnete hier Shows auf. Aber auch Vereine und Zirkel konnten sich hier im Haus ihren Aktivitäten widmen.
Der große Saal bot 1.000 Sitzplätze, es gab noch kleinere Bühnen, viele Räume für kleinere Nutzer und ein Restaurant im Keller.

Nach der Wende erfolgte der Verkauf an einen privaten Investor, der das Haus bis 2015 nutzte. Nach der Schließung übernahm der Chemiepark wieder das Gebäude und wollte es sogar abreißen, das aber auf Widerstand in der Bevölkerung stieß. Heute gibt es wieder Pläne für eine Nachnutzung, der Investor machte jetzt sogar diese Besichtigung möglich.