Labor INTRA

Ein kantiger Bau, im Inneren mehrere Labore. Aber was hier genau untersucht wurde verschweigt das Haus.
Ein paar Firmen nutzten die Räumlichkeiten wohl noch nach der Wende, aber seit Mitte der 1990er Jahre sind die Labore INTRA verwaist.

06-2017
Da wir wieder einmal in der Nähe waren, ein kurzer Besuch.

04-2021
Ein erfolgloser Urbex Tag ließ uns dieses Labor ins Gedächtnis rufen. Da können wir die Kamera doch bestimmt noch auspacken. So war es auch, alles beim Alten. Oben beginnt jetzt schon der Verfall und die so beliebte grüne Färbung. Unten haben sich die Urbex-Dekorateure ausgetobt und einen Büroarbeitsplatz hergestellt.

 

RAW Sitz des Himmelsboten

Dieses Reichsbahnausbesserungswerk wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet. Es wurde hierher verlegt, da an alter Stelle ein großer Bahnhof errichtet werden sollte.

Hier gab es viele brach liegende Flächen und auch gegen eine Ausbreitung des Geländes sprach nichts. Kurz vor Ende des 2. Weltkrieges bombardierten die Alliierten das Gelände und es wurde stark beschädigt.

Der Aufbau im Sozialismus wurde voran getrieben und bist 1989 reparierte man hier Loks und Waggons der Reichsbahn.
Nach und nach gingen dann aber die Lichter aus, jetzt liegt hier die große Halle brach. Teile des ehemaligen Werks werden wieder nach genutzt.

Das kleine Haus am Dorfteich

Wir fahren durch ein kleines Dorf auf dem Land. Hier hat alles eine Ordnung, es gibt einen kleinen Dorfteich, daneben die Dorffeuerwehr. Die Häuser sind alle ordentlich und die Gärten gepflegt.

Nur ein Haus fällt auf. Es ist etwas zugewuchert und die Spinnweben an den Fenstern lassen darauf schließen das hier schon lange keiner mehr aufgeräumt hat. Wir steigen aus und gucken nach.
Ja tatsächlich wohnt hier schon lange niemand mehr, nur ein paar Überbleibsel sind geblieben. Ein altes Radio, ein Fahrrad, ein paar Möbel. Die Dorfjugend hat es scheinbar auch schon als Treffpunkt entdeckt.

Wir machen ein paar Bilder und verschwinden wieder leise, die Geschichte hinter diesem Haus konnte leider nicht aufgeklärt werden.

Lokschuppen Selb

Der Verein des Modell- und Eisenbahnclubs Selb betreut diesen ehemaligen Lokschuppen und hat sich die Sammlung von Utensilien und Fahrzeugen rund um die Eisenbahn auf die Fahnen geschrieben.
Den Schwerpunkt bilden hier Triebfahrzeuge der heimischen Industrie.

 

Lebkuchen

Die Ursprünge dieser Lebkuchen Produktion reichen bis in die 1860er Jahre und begannen mit der Gründung einer Konditorei. Die Einwohner der Stadt wurden mit den Lebkuchen und anderen Leckereien verwöhnt.
Der Familienbetrieb entwickelte sich immer weiter und bis in die 1980er Jahre gab es neben den Lebkuchen auch anderes Naschwerk, das dort von Hand gefertigt wurde.
Danach erfolgte die Spezialisierung auf Lebkuchen und einer modernen Fertigung.
Dieses Produktionsstätte wurde aufgegeben, weil sie zu klein war und am Rande der Stadt steht jetzt eine große, moderne Anlage.

Porzellanfabrik Bunt

Dieser Ort beheimatete früher einmal 3 Porzellanfabriken  und bot damit vielen der Einwohner Arbeit.
Der Aufschwung begann auch hier im Aufwind des Wirtschaftswunders nach dem Krieg.
Die Marke war unter dem Namen der Stadt bekannt und brachte viele neue Designs auf dem Markt.

Von den drei Fabriken stehen jetzt nur noch 2, eine ist verfallen und diese ist auch schon teilweise abgerissen, der Teil wo das Weißporzellan hergestellt wurde ist gerade im Umbau zu Büros und der Buntbereich ist noch im Rahmen einer Fototour zugänglich.
Hier wurden die verschiedensten Produkte mit Aufdrücken oder Bemalungen bzw. Verzierungen versehen.
Die Produktion endete hier schon 2001.

Die Alte Klinik

Diese Klinik ist seit Jahren verlassen und es scheint sich auch niemand mehr drum zu kümmern. Sie passt nicht in das sonst so ordentliche Stadtbild.

Wir finden Räume mit krassem Verfall und wieder welche die nahezu unberührt sind. Im Keller waren viele Behandlungsräume und Bäder, sowie die Küche unter gebracht.
Vandalismus und Verfall lassen keine Nutzung im ursprünglichen Sinn mehr zu. Auch sind in der Umgebung schon viele neue Kliniken entstanden, der Bedarf ist nicht mehr vorhanden.

FDGB Mooskombinat

Diese ehemalige  HO Gaststätte hat den Neuanfang nach der Wende nicht überstanden.
Jetzt übernimmt langsam die Natur die Regie in diesem Haus. Zu retten ist es nicht mehr.

Die Zimmer im oberen Stockwerk sind mit sensationellem Verfall und Bewuchs ausgestattet, hier möchte man sich aber nicht mehr lange aufhalten.

Der große Saal lässt erahnen wie hier früher einmal die Post abging, aber hier ist bestimmt schon 20 Jahre kein Tanzbein mehr geschwungen worden.

Klärwerk des Textilwerkes

Dieses Klärwerk ist ein Überbleibsel eines Werkes, das hier früher einmal das Rohmaterial für die Textilindustrie herstellte.
Das Werk wurde hier einige Jahre nach dem Beginn des 20. Jahrhunderts gegründet. In den 1960er Jahren wurde dann auf Kunstseideprodukte umgestellt.

Eine Modernisierung um die Jahrtausendwende brachte dann eine saubere Produktion und dieses Klärwerk wurde nicht mehr gebraucht. Jetzt fristet es im Schatten des Werkes sein Dasein und wuchert langsam zu und wird zum Biotop für viele Tiere.

Villa am Wasser

Ein relativ großes Anwesen, das schon viele Jahre leer steht. Mit großem Garten und Gartenhaus liegt es direkt am See. Die Ausstattung ist sehr einfach, wer hat hier gelebt? Das Grundstück ist schon stark verwildert, seit wann steht es leer? Wir wissen es nicht.