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Villa Help Me

Ein Villa mit Park, die vor 100 Jahren erbaut wurde.
Jetzt benötigt sie Hilfe um aus ihrem Schlaf zu erwachen.

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Kaufhaus zum Strauß

Dieses, im Jugendstil erbaute Kaufhaus wurde noch bis 2009 betrieben und 1913 erbaut.

Die ersten Betreiber waren eine kleine mittelständische Firma, bis 1929 die Karstadt AG das Warenhaus erwarb und nach dem Ende des 2. Weltkriegs enteignet wurde.

In den Jahren der DDR besaß die staatliche HO das Gebäude und es wurde zu einem Centrum-Warenhaus.  1984 wurden einige Renovierungsarbeiten an der historischen Fassade durchgeführt.
Nach dem Ende der DDR bekam die Karstadtgruppe das Kaufhaus zurück und es wurde in die Karstadt-Kompakt Sparte gelegt, die aber an britische Investoren verkauft wurde. 2007 wurde daraus Hertie, 2 Jahre später musste aber Insolvenz angemeldet werden und die Schließung erfolgte 2009. Auch ein zwischenzeitlicher neuer Investor hielt nur ein Jahr durch.

Das Sortiment umfasste zuletzt Bekleidung, Möbel, Süßwaren und andere Warengruppen bis auf Lebensmittel.

Jetzt ist das Warenhaus wieder in neuem Besitz und wird gerade renoviert, die Neueröffnung ist für Ende 2017 geplant. Das Sortiment soll aus hochwertigen und regionalen Produkten bestehen.

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Am Wasserturm

befinden sich noch ein paar ungenutzte Bahnanlagen.
Der Lokschuppen wird noch genutzt aber leider war der Wasserturm zu.

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Die Alte Mühle

Wir gehen am Dorfrand den Waldweg entlang, hier soll doch irgendwo eine alte verlassene Mühle sein? Aber hier etwa, inmitten der Bäume?
Da sehen wir plötzlich einen verfallener Zaun. Etwas weiter dann, hinter den großen Bäumen taucht sie auf, ein toller Anblick.

Wie lange hat sie sich nicht gedreht? Der hohe Wald schirmt doch jeglichen Windzug ab. Leider erzählt sie nicht mehr viel von ihrer Geschichte.  1898 wurde sie einmal umgebaut, derjenige hat das Jahr in einen Balken geschnitzt.

Wahrscheinlich hat sie zuletzt nur noch als Wochenenddomizil gedient. Aber diese Zeiten sind auch schon ein paar Jahre vorbei. Die Mühlenflügel sind morsch und abgefallen, aber im Inneren kann man noch die über 100-jährige Technik bestaunen.

Wir machen in alle Ruhe dort unsere Bilder und verschwinden wieder langsam und leise, ein kleiner Blick noch zurück.
Machs gut, alte Mühle du bist ein Juwel.

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Atombunker zur leeren Kiste

Auf dem Gelände eines früheren Flugplatzes der GSSD befand sich auch dieser Bunker für Sonderwaffen. Hier lagerten knapp 100 atomare Bomben für die dort stationierte Jagdfliegerstaffel.

Errichtet wurde er Anfang der 1960er Jahre und hatte 2 massive Drucktore. Er war ca. 10 Meter breit und 70m lang, davon die Hälfte war der eigentliche Lagerraum.
Bewacht wurde er von über 500 Mann und er unterlag einer strengen Geheimhaltung.

Nach Abzug der Truppen ist er ungenutzt und als ein Filmteam dort einmal eine leere Holzkiste fand, die vorher der Lagerung eines Atomsprengkopfes diente, fragte man sich wo der Sprengkopf denn nun hin gekommen ist? Diese Frage blieb aber unbeantwortet.

Der Bunker ist jetzt durch Brandstiftung weitgehend zerstört und dient den Einheimischen als Müllablage.

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Brikettfarbik Louise

Diese Brikettfabrik wurde 1882 errichtet, und vollständig nur mit Dampf betrieben. Sie ist die älteste in Europa.
Man stellte schnell fest das die in der Nähe geförderte, stark wasserhaltige Braunkohle , durch das veredeln und Pressen in Briketts viel besser war als die Rohkohle.

Die Kohle wurde mit einer Drahtseilbahn und später mit Loren auf einer Kohlebahn in die Fabrik geschafft.
Als der Schacht und der der Tagebau „Louise“ erschöpft war, kam die Rohkohle mit Zügen aus Lauchhammer und wurde im Kohlebunker gelagert.

Neben der Kohle wurde auch Strom für die Umgebung produziert.
1991 am 18. November um 12:07 Uhr wurden die Maschinen abgestellt und 12:42 Uhr der Stromgenerator.

Zum Glück wurde Louise auch bald darauf ein technisches Denkmal.

Brikettfabrik Louise Webseite

Fernmeldebunker

Ein kleines Objekt im Wald.
Das war mal ein Stütznachrichtenzentrale. Es waren kaum noch Einbauten vorhanden und die genaue Funktion ließ sich kaum noch erkennen. 6 gleiche Röhren gingen vom Hauptgang ab in denen wohl früher mal die Technik stand.
11-2020
Auch hier waren wir noch einmal, da damals ein schönes Wandbild in der Sauna übersehen wurde. Heute war auch mehr Licht, also guckten wir uns noch die oberirdischen Bauten an. Aber diese boten nur noch wenige Motive. Es war eine sehr kleine Stellung der GSSD.

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Gaststätte zur rostigen Gabel

Rostige Gabeln und viel altes DDR Geschirr konnte man hier finden.

Die Bühne erzählt von tollen Abenden mit Klaviermusik, Tanz und Billard.

04-2019 und 06-2023
Wir haben diese Gaststätte erneut besucht, eine Öffnung ist nicht in Sicht. Wie es scheint haben Jugendliche diesen Ort auch für sich entdeckt, Mobilar wurde umgestellt und viele Wände mit sinnfreien Malereien beschmiert. Wir haben einige dieser Kunstwerke mittels Bildbearbeitung entfernt.

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Schule der Gesetzeshüter

Hier wurden verschiedene Gesetzeshüter ausgebildet.

10-2019
Das Gelände fristet immer noch ein Schattendasein im Ort, wir guckten hier immer mal wieder vorbei. Aber der alte Eingang war bisher immer zu und ein neuer wurde nicht gesehen. Als jetzt vermehrt Bilder auftauchten nahmen wir die Chance war um der Schule wieder einen Besuch abzustatten, eine große Scheibe wurde eingeschlagen und damit eine Besichtigung möglich.
Wir wollten nochmals die vielen Geräte im Keller ablichten und gucken was sich so getan hat. Leider fehlen auch hier einige Sachen und es wurde viel bekrakelt. Es ist aber immer noch ein schöner Ort für eine Erkundung.
Die letzten 6 Bilder der Galerie sind von einem 3. Besuch im Jahr 2023.

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GSSD Hauptquartier

Wieder einmal konnten wir das Gelände des Oberkommandos der sowjetischen Streitkräfte auf dem Gebiet der DDR besuchen.

Viele bekannte Motive, aber vielleicht auch ein paar unbekannte möchten wir jetzt vorstellen. Mit etwas Überwindung ging es auch bis ganz nach oben, auf den höchsten Punkt des Hauses. Der Ausblick entschädigte für alles.

Mehr Infos und Bilder: Die verbotene Stadt