Ein Zufallsfund während einer Wandertour im Harz ist dieses Verwaltungsgebäude einer ehemaligen Eisenhütte. Unterlagen aus den letzten Kriegsjahren des 2. Weltkrieges lagen hier noch herum!
Anfange des 20. Jahrhunderts wurde an dieser Stelle eine Eisenhütte mit Kunstguss betrieben. Ende der 1970er Jahre erfolgte dann die Umwandlung in einen VEB, der dann aber Kochgeräte herstellte.
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Eisenhütte und Gießerei
Wir waren wieder einmal im Harz unterwegs und besuchten auch dieses Verwaltungsgebäude. Die Treppe die nach oben führte wurde jetzt abgestützt, beim ersten Besuch drohte sie einzustürzen und wir konnten die obere Etage nicht betreten. Davon gibt es jetzt Bilder, auch hier liegen überall Akten auf dem Boden. Leseratten können sich hier den Tag vertreiben, die Unterlagen sind teilweise schon einige Jahrzente alt. Wie überall fehlen auch schon Dinge hier, aber insgesamt ist das Haus noch so wir vor 6 Jahren.
Auf der Urlaubsreise in den Harz fiel uns dieses alte Werk auf. In Sichtweite des Brockens hielten wir auf der Rückreise an und erkundeten das alte Betonwerk. Informationen waren weder vor Ort noch woanders zu finden. Zuletzt wurden hier wohl Bahnschwellen aus Beton hergestellt. Es waren kaum noch Einbauten vorhanden und die alten Hallen sind in Vergessenheit geraten.
Schon vor über 100 Jahren entstand hier, in 581 m Höhe eine private Gastwirtschaft mit Aussichtsgerüst. Dieses beliebte Ausflugsziel der Region wurde in den 1970er Jahren zu einen Betriebsferienheim. Arbeiter des VEB Draht- und Seilwerke Rothenburg durften sich hier erholen. Die Gaststätte daneben war weiterhin für alle zugänglich und ein beliebtes Wanderziel.
Nach der Wende wurde das Ferienheim zerstört und geplündert. Nur wenig zeugt jetzt noch von dem früheren Glanz dieses Ortes.
Auf dem Gipfel stand ein hölzerner Turm, der als Feuerwachturm und Antennenhalterung genutzt wurde. Seit 2012 ist er aber zusammengebrochen, nur die Reste liegen noch dort.
Wieder einer der vielen Zufallsfunde die im Harz möglich sind. Mitten im Wald an einer einsamen Straße, liegt dieses verlassenen Gasthaus. Der Zustand ist sehr schlecht, einige Teile sind schon eingestürzt. Niemand scheint sich um das früher sicher beliebte Gasthaus zu kümmern. Mehr konnten wir darüber nicht in Erfahrung bringen.
1954 wurde dieses Heim vom Feriendienst des FdGB eingeweiht und war damals das erste seiner Art. Es erhielt den Namen des deutschen Politikers Fritz Heckert. Gelegen auf einer Anhöhe im Harz lud es damals sicher zum Entspannen ein und die Ferienplätze waren sicher sehr begehrt.
Das Heim bot 147 Gästen in 85 Zimmern Platz und wurde ganzjährig genutzt. Im Winter sorgte eine damals sehr moderne Ölheizung für wohlige Wärme. Im Objekt hatte jedes Zimmer dadurch einen Kalt- und Warmwasser-Anschluss. Dazu gab es noch zwölf Wannen- und sechs Duschbäder.
Neben der schönen Umgebung konnte das Haus mit zwei Klubräumen, Schachzimmer, Fernsehraum, Bibliothek, Billardzimmer und sportlichen Einrichtungen aufwarten. 1970 wurde das Objekt um ein Bettenhaus erweitert und bot somit weiteren 140 Feriengästen Platz.
Mit dem Ende der DDR zur Wende, endete auch die Existenz des Feriendienstes und das Haus wurde wie einige weitere nicht mehr genutzt. Heute steht es völlig entkernt im Nichts und ist nur noch eine Ruine. Kaum etwas erinnert an dessen damalige Schönheit.
Ziemlich abgelegen am Waldrand, liegt dieses DDR Kulturhaus. Es befand sich einmal auf einem großen Übungsgelände des MfS.
Zu finden war ein großer Saal in dem wohl auch einmal Kinovorführungen statt fanden, der Projekttorraum war aber so gut wie leer.
Als letzter Nutzer war hier eine eine Filiale der Sparkasse untergebracht und es gab noch Diskoveranstaltungen für die Jugend.
Heute ist das Gelände wieder genutzt, nur das Kulturhaus hat noch keine Neue Funktion erhalten.
Kulturhaus am Waldrand
Kulturhaus am Waldrand
Kulturhaus am Waldrand
Kulturhaus am Waldrand
Kulturhaus am Waldrand
Projektorraum
Kulturhaus am Waldrand
Eingang
Saal
Drei Jahre liegt der Erstbesuch inzwischen zurück, da wollten wir doch mal wieder vorbei schauen. Insgesamt schlummert das Haus immer noch in seinem Dasein vor sich hin. Der Saal hat jetzt aber eine „bessere Lüftung“ bekommen, alle Fenster wurden ausgebaut.
Auch einige neue Motive kamen uns vor die Linse.
Die 4 letzten Bilder entstanden am Rande des Areals.
Die letzte Information, die dieses kleine Betriebsgelände her gab war, dass hier mal Baugruben ausgehoben wurden. Auch der noch vorhandene Bestand an Baggern, Förderbändern und LKW lässt darauf schließen. Highlight war sicher der alte russische Ural in der Garage. Ein Schmuckstück. Auch am Bau der in der Nähe befindlichen Autobahn war diese Firma vielleicht beteiligt, eine große Zahl an Betonelementen lässt darauf schließen.
Dieser Checkpoint war die amerikanische Bezeichnung des Grenzübergangs Dreilinden. Der alte Übergang existierte bis 1969 im Bereich der Ortslage Albrechts Teerofen. Da die Strecke teilweise durch DDR Gebiet führte, baute die DDR eine andere Trasse und legte die alte Strecke still. Zu finden sind noch eine Eisenbahnbrücke ohne Gleise, die Brücke über den Teltowkanal und die ehemalige Raststätte Dreilinden, diese aber in zerstörtem Zustand.
Brücke Teltowkanal
Raststätte
Raststätte
Raststätte
Raststätte
Raststätte
Raststätte
Checkpoint Bravo
Checkpoint Bravo
alte Eisenbahnbrücke
alte Eisenbahnbrücke
alte Eisenbahnbrücke
Das ist der neu errichtete Teil, viele Westberliner werden diese Grenzübergangsstelle noch kennen, da das der Weg durch die DDR in Richtung BRD war und ihnen die Nutzung der Transitstrecke oft eine lange Wartezeit bescherte. Die neue Raststätte wird in dieser Form seit 1993 nicht mehr genutzt und ist im Moment an Privat verkauft worden, eine weitere Nutzung ist wegen der Denkmalauflagen schwierig. Nur ein Zollhof ist dort noch ansässig. Der Teil des Übergangs der in der DDR stand, ist bis auf einen Wachturm abgerissen worden und wich einem Gewerbegebiet.
Dieses Betonwerk gehörte zum VEB Betonkombinat Zernsdorf und hatte hier seinen Stammsitz. 1995 musste Insolvenz angemeldet werden und die letzten 150 Arbeitsplätze fielen weg. Ein Teil des Werkes wich schon einem Wohnpark und der hier dokumentierte Teil befindet sich ebenfalls im Abriss.