Archiv der Kategorie: Verschiedenes

Friedhof der Jagdflieger

Diese Jagdflugzeuge russischer Bauart stehen auf einem Flugplatz als kleines Museum. Neben den 3 hier gezeigten existieren noch 2 weitere die aber nicht auf dem Flugfeld stehen.

Die beiden MiG waren früher zu Schulzwecken eingesetzt, einmal eine MiG21-21U-400 als Schuldoppelsitzer und eine MiG-U-600 als Trainer. Genutzt wurden diese früher in der NVA und dem Nachfolger, die Bundeswehr. Die Suchoi SU-22M-4 ist im Vergleich zu den MiG’s schon eine andere Nummer, alles an ihr wirkt gewaltiger. Das Flugzeug wurde auch als Jagdbomber eingesetzt und war für den Tiefflug ausgelegt.
Das ist schon ein imposanter Anblick wenn man so nach an diesen Waffen ran kommt, fast in „freier Wildbahn“.
Der Flugplatz wurde 1934 als Militärflugplatz erbaut und im 2. Weltkrieg wurden hier Flugzeuge gewartet. Die Sowjets konnten dann damit nichts anfangen und demontierten die Anlagen.

F60

In Lichterfeld steht ein Gigant der Technik, man nennt ihn auch den liegenden Eiffelturm, aber das ist ja fast untertrieben.

Denn der Riese ist 502 Meter lang, 204 Meter breit, 80 Meter hoch und 11.000 Tonnen schwer und ist die ehemalige Abraumförderbrücke F60.

Nur 1,5 Jahre in Betrieb wurde sie vor der Verschrottung gerettet und kann jetzt von Geschichte und Gegenwart des Braunkohlenbergbaus in der Lausitz erzählen.

Zur Webseite des F60

Tuchfabrik Pfau

Hier konnten wir ein technisches Denkmal besuchen, die historische Tuchfabrik der Gebrüder Pfau.

Die Fabrik ist Originalgetreu erhalten und man kann man die Entstehung der Textilien von der Wolle bis zum Tuch bestaunen.
Die Webstühle und Anlagen sind noch in Funktion und werden für die Besucher angeworfen, dabei kann man nur erahnen welcher Lärm hier herrschen musste und welche Arbeitsbedingungen es in der Weberei und Wäscherei gab. Ein beeindruckendes Denkmal der sächsischen Industriegeschichte!

Zur Geschichte:
Alles begann hier 1885 als die ersten Fabrikgebäude entstanden. Viele Erweiterungen folgten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auch für das Militär wurde hier Tuch produziert.
Erst 1972 wurden die Fabrik in die VEB Volltuchwerke Crimmitschau eingegliedert. Ein beliebtes Produkt aus dem Haus war für viele DDR Bürger haben wollten die Mollydecke.

Gleich nach der Schließung 1990 wurden die historischen Gebäude und der Maschinenbestand unter Denkmalschutz gestellt und konnten so bis heute erhalten werden.

Quelle: Tuchfabrik Gebrüder Pfau

Deutsches Landwirtschaftsmuseum

Das Deutsche Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain ist eine in Deutschland und Europa einmalige Museumsanlage. Die Besonderheit dieses Museums ist darin begründet, dass vom Gutshof bis zum Gartenschuppen der Gebäudebestandteilhauptsächlich im Original vor Ort erhalten ist.
Der Darstellungsschwerpunkt sind die ländliche Lebenswelt und die Landwirtschaftsgeschichte des historischen Mitteldeutschland. Erleben Sie eine geschichtliche Zeitreise vom 18. Jh. bis in die Gegenwart.

Quelle: Deutsches Landwirtschaftsmuseum

 

 

AEG Stadt Tour

Wir nutzten einmal das Angebot des „Industriesalons Schöneweide“ und nahmen an einer AEG Stadt Tour teil.

Dabei wurde ein Überblick über das historische AEG Gelände gegeben. Viele Teile werden heute anders genutzt, aber es steht auch einiges leer.

Es ging in die AEG Kantine, die aber nicht mehr in ihrer historischen Schönheit da steht, sondern mit Büros ausgebaut wurde. Weiter über den modernisierten Hochschulcampus und vorbei am Kabelwerk, das in Teilen noch solche produziert. Den Abschluss bildete der Peter-Behrens-Turm, der oben einen Wasserspeicher beherbergt und einen tollen Blick über die Stadt ermöglicht.

Hier gehts zum Anbieter

Kokerei Zollverein

Die Kokerei Zollverein war von 1961 bis 1993 aktiv und war eine der modernsten Europas. Hier waren um die 1.000 Menschen beschäftigt.
Zu Beginn wurde hier in 192 Koksöfen produziert, 1973 dann auf 304 erweitert. Hier konnten täglich 8.000 Tonnen Koks hergestellt werden.
Da die Koksnachfrage in den 1990er Jahren wegen der Stahlkrise sank wurde sie stillgelegt. Der Abriss wurde verhindert und jetzt gehört sie zum UNESCO Welterbe.

 

Ruhrmuseum

Das Ruhr Museum befindet sich in der ehemaligen Kohlenwäsche auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen. Als Regionalmuseum zeigt es in seiner Dauerausstellung die gesamte Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets. Es versteht sich nicht als klassisches Industriemuseum, sondern als Gedächtnis und Schaufenster der Metropole Ruhr.
Quelle: www.ruhrmuseum.de

Am Abend waren wir noch einmal beim Museum.

 

Zinkwalzwerk

Dieses Zinkwalzwerk ist ein Denkmal der Stahlindustrie, die hier viele Jahre lang den Menschen Lohn und Brot gegeben hat.

Erbaut an einem günstigen Standort in der Nähe der Zinkversorgung und der Bahn, wurden hier 110 Jahre lang Zinkbleche hergestellt.

Am Ende des Tages wurden wir hier mit goldenem Licht belohnt.

Einzelsplitter

In dieser Rubrik stellen wir Locations vor, bei denen es nur zu wenigen Bildern gereicht hat.

Haus des Glasers

Hier wurde es nur ein Bild, weil wir schnell wieder gehen mussten.
Aber es war auch alles zerwühlt und nicht so sehr sehenswert.

Ferme Garou Garou

In diesem Haus in Belgien hat es auch nur für ein Bild gereicht.
Der Rest war vermüllt oder es wurde mit Renovierungsarbeiten begonnen, die nie fertig gestellt wurden.

Gasthaus

Leider ist dieser Gasthof mittlerweile so marode, dass ein Betreten nur unter größter Vorsicht anzuraten ist. Deshalb gibt es hier nur ein Bild, da wir nicht weiter gehen wollten. Außerdem ist vom Rest des Hauses nicht mehr so viel zeigenswertes vorhanden.
Die Stadt muss sich um das Gebäude kümmern und Geld für die Verkehrssicherheit ausgeben, da die Eigentümergesellschaft scheinbar nicht mehr existiert und die Nachfolge nicht geregelt wurde. Ein neuer Käufer findet sich auch nicht, da durch jahrelangen Leerstand die Bausubstanz desolat ist.

LPG Thiessen

Einige Zeit war das alte LPG Gelände verwaist, heute ist hier wieder Leben eingezogen. Die Hallen werden teilweise wieder genutzt und es wird aufgeräumt. Geblieben ist das schone Mosaik aus alten Zeiten, das am Haupthaus prangt.

Altes Schiff Vogtland

Warum hier diese Überreste des Alten Schiffes liegen wissen wir nicht. Es wurde hier auf dem Talsperrensee Ende der 1960 Jahre rund 15 Jahre lang eingesetzt. Erbaut in Berlin zu Beginn des 20. Jahhunderts.
Sie wurde von neueren Schiffen abgelöst. Danach wurde im Schiff eine Gaststätte betrieben.

Residenzschloss in Preussen

Dieses Preußische Residenzschloss steht jetzt schon seit den 1990er Jahren weitgehend leer. Ein paar Veranstaltungen, wie Hochzeiten gab es hier aber noch. Aber der Sanierungsaufwand wird immer größer, Risse zeigen sich in den Wänden die vom weichen Untergrund stammen.

Die Ursprünge hier gehen in das 17. Jahrhundert zurück. Ein ehemalig kleines Herrenhaus sollte erweitert werden. Der weiche Untergrund erschwerte das Vorhaben und der Bauherr verstarb, der nächste Besitzer ein König nutze das Anwesen als Jagdschloss. Es folgten weitere Eigentümer und Nutzungen.

Nach dem Krieg diente es als Unterkunft für Vertriebene und als Reparaturzentrum für die Landwirtschaft. Einer Zerstörung wegen Baufälligkeit konnte der Denkmalschutz stoppen. In den 1960er Jahren begann die Instandsetzung und ein Zentrum für DDR Mikrofilme zog hier ein. Ein Umwandlung nach der Wende überlebte aber die Firma nicht lange. Jetzt passiert hier außer Eigentümerwechsel nicht mehr viel.

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Panzerkaserne

Eigentlich eine große Kaserne der GSSD. Hier war zuletzt eine Garde Panzerarmee untergebracht. Aber Teile des Areals werden genutzt und somit endete unser Besuch recht schnell und es entstand nur ein Bild vom Kinosaal.

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Die Hotelbar

Ein Zufallsfund unterwegs, bis auf die Bar war nicht mehr viel zu entdecken in diesem Hotel.

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Lokschuppen Selb

Der Verein des Modell- und Eisenbahnclubs Selb betreut diesen ehemaligen Lokschuppen und hat sich die Sammlung von Utensilien und Fahrzeugen rund um die Eisenbahn auf die Fahnen geschrieben.
Den Schwerpunkt bilden hier Triebfahrzeuge der heimischen Industrie.