Dieses Haus beherbergte einmal eine kleine Pension. Wir finden eine Küche und ein paar Zimmer. Der Zustand ist schon sehr bedenklich. Jahrelanger Leerstand hat das Haus schon sehr morsch werden lassen. Die obere Etage ist eingestürzt und von einem Feuer beschädigt. Aber die Feuchtigkeit dringt jetzt schon bis ins Erdgeschoss durch, so dass auch hier die Böden morsch werden.
Archiv der Kategorie: Freizeit
Gästehäuser Wintersport
Ein großer Sportverein dieses Ortes hatte hier ein Leistungszentrum.
An diesem Ort wurden junge Wintersportler auf Leistung getrimmt um für die DDR später die Medaillen einzusammeln.
Der genaue Werdegang nach der Wende ist teilweise Spekulation. Man sagt, das hier ein medizinisches Schulungszentrum betrieben wurde. Der Verfallgrad ist aber total unterschiedlich. Von kürzlich verlassenen Arztpraxen, bis zu Gebäudeteilen ohne Putz und viel Moos an den Wänden, geht die Skala. Dann noch genutzte Garagen und eine Sporthalle, die aber gut gesichert ist. Das Heizhaus, welches den gesamten Komplex früher mit Wärme versorgte, ist weitestgehend entkernt.
04-2024
Als wir wieder einmal in dieser Gegend waren, besuchten wir diesen Ort wieder. Es hat sich nicht viel getan, also von einer Belebung des Geländes ist nichts zu sehen. Die Zerstörung und der Verfall gehen damit ungehindert weiter.
Kino in Not
Ist das Kino ein verlassener Ort? Nicht so ganz, jedenfalls ist der Betrieb eingestellt aber die notwendigen technischen Anlagen werden noch betrieben um eine Wiedereröffnung zu ermöglichen.
Das Gebäude hier wurde schon 1894 als Wagenhalle genutzt, Teile davon sind heute im Kino integriert.
Schon um 1920 erfolgte der Umbau zum Kino, hier konnten bis 1.000 Besucher Platz finden.
In den Zeiten des 2. Weltkriegs fanden dann aber keine Vorführungen statt, sondern die Räume wurden als Lazarett genutzt.
Ein weiterer Umbau und eine Wiedereröffnung erfolgte dann 1957. Zu dieser Zeit war das Kino das Premierenkino Ostberlins und der DDR.
Nach der Wende übernahm die Treuhand das Lichtspieltheater und privatisierte es. Die letzte Modernisierung erfolgte hier dann 1997. Wegen der Corona Pandemie musste das Kino 2020 geschlossen werden und zahlreiche Leute kämpfen heute für eine Wiedereröffnung. Der Eigentümer will lieber Wohnungen oder Büros erschaffen.
Wir sind gespannt wie dieser Kampf ausgeht.
Gasthaus Vagabund
Über diesen kleinen Gasthof konnten wir nichts in Erfahrung bringen. Wie es schien wohnte hier auch der Betreiber. Der Hof ist vermüllt wie auch der kleine Saal mit dem Boot.
Hier wurde wohl speziell für ein Foto die eine Hälfte gesäubert, aber wenn man sich umdreht liegt hier diverser Müll.
Wo das Kanu zum Einsatz kam ist unsicher, da in der Umgebung keine passende Wasserstraße existiert. Vielleicht diente es auch nur als Dekoration.
Im Wohnbereich schreitet schon der Verfall voran und liefert auch einige Motive.
Gasthof Lämpchen
Wir fahren durch einen kleinen Ort in der Lausitz und entdecken diesen kleinen Gasthof. Später können wir fast nichts heraus finden über die Geschichte des Gasthauses Lämpchen.
Ein typischer Ort hier, mit Kirche, Herrenhaus, Landwirtschaft und diesem Gasthof. Die kleine Bühne wurde in Handarbeit mit den Lämpchen versehen um den sonst schmucklosen Saal ein festliches Ambiente zu geben. Das Klavier auf der Bühne ist schon sehr marode. Wie es schien hat das Haus die Wende nur kurz überstanden und steht seit dieser Zeit leer.
Gaststätte am See
Die Gaststätte eröffnete erstmals zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Lange Zeit war sie der Mittelpunkt des Ortes. Alle großen Feiern wurden hier abgehalten und das Haus hatte eine große Anziehungskraft für alle die feiern wollten.
Die Gaststätte wurde in den 1990er Jahren von einem Bergbaubetrieb übernommen und sollte, wie der gesamte Ort, weichen. Seit dem Verkauf steht diese jetzt leer. Der Abriss der Gemeinde und des Gasthauses wurde nie realisiert da der Tagebau früher geschlossen wurde als gedacht.
So entwickelte sich der Ort heute als Touristenregion und die alte Gaststätte ist jetzt der Schandfleck hier. Der Zahn der Zeit nagt immer weiter an der Bausubstanz.
Die Waldturnhalle
Diese Halle wurde Mitte der 1930er Jahre errichtet und war ein Speisesaal der angrenzenden Produktionshalle. Hier wurde zu dieser Zeit ein Werk für Flugzeugmotorren errichtet. Das Werk wurde im 2. Weltkrieg bombardiert und größtenteils zerstört, nach dem Krieg wurden die Reste dann gesprengt. Dieser Hallenanbau blieb übrig. Wann genau sie zu Sporthalle wurde, ist nicht bekannt. Jedenfalls ist eine Rekonstruktion Mitte der 1980 Jahre erwähnt. Aber die Halle wurde schon früher von Sportvereinen genutzt. Ob zu der Zeit der Modernisierung auch die Fenster zugemauert wurden, ist nicht genau bekannt, aber meine Erinnerung daran ist das es schon immer eine fensterlose Halle mit Kunstlicht war. Wir hatten damals dort im Winter Fußball gespielt.
Hauptnutzer der Halle war aber der Radballverein und auch der Boxverein der Stadt hatte dort sein Trainingszentrum. Heute zeugen die gefundenen Relikte auch noch von diesen beiden Sportarten. Alte Boxplakate und Matten, sowie der Raum wo früher die Räder gelagert wurden sind noch vorhanden.
Seit rund 10 Jahren ist die Halle ungenutzt, ein Umbau zur Trainingsstätte des Judovereins wurde nie umgesetzt.
ICC
Wie gerne würden wir dort einmal Innenaufnahmen machen. Aber das Gebäude ist bewacht und natürlich gut gesichert im Bereich Messe Berlin . Deshalb haben wir das ICC umrundet und Bilder von Außen gemacht.
Das Internationale Congress Centrum wurde 1979 eröffnet. Es hat damals fast 1 Mrd. Mark gekostet. Die heutigen Eigentümer Das Land Berlin und der Betreiber Messe Berlin haben kein Interesse an einer Nutzung. Die letzte Veranstaltung fand 2014 statt. Zwischenzeitlich wurde im ICC, zwischen 2015 bis 2017,eine Flüchtlingsunterkunft und Erstaufnahmestelle betrieben. Seit 2019 besteht jetzt auch Denkmalschutz.
Im Inneren findet man 80 Säle und Räume. Es gibt 2 große Säle für Verantsaltungen, einer mit über 3.000 und der andere mit bis zu 5.000 Plätzen. Die Außenverkleidung besteht aus Aluminium. Witzig sind die Spitznamen welche die Berliner Bevölkerung dem Bau gegeben hat, z.B. „Raumschiff“, „Arche Noah“, Panzerkreuzer Charlottenburg“ und „Alu-Monster“
2023 war es so weit und das ICC öffnete seien Türen für 48 Stunden.
Stadttheater
Leider konnten wir kaum etwas über dieses große Theater in dieser Stadt heraus finden. Deshalb hier nur Vermutungen. Wie es scheint ist das ein Bau der in der DDR Zeit entstanden ist, der Baustil und die Hinterlassenschaften lassen auf diese Epoche schließen. Das Ende der Nutzung ist nicht bekannt. Leider wurde hier auch schon sehr viel beschmiert und kaum etwas zurück gelassen. Zum Glück blieb das Relief unbesprüht und stellt damit noch etwas Besonderes da.
Das schmucklose Gasthaus
Über dieses Gasthaus konnten wir keine relevanten Informationen sammeln.
In der oberen Etage gab es einige Zimmer und im Erdgeschoss, die übliche Einrichtung. Eine kleine, leergeräumte Küche, ein Gastraum und ein relativ schmuckloser Saal mit Bühne für größere Feiern. Wie es aussah gab es auch nach der Wende hier keine nennenswerten Renovierungsarbeiten, die dem erfolgreichen Betrieb des Gasthauses dienlich wären. So muss vor einigen Jahren hier das Haus geschlossen worden sein.




















































































































































































































