Ein recht erfolgloser Urbex-Tag neigte sich dem Ende zu. Kurz vor der Autobahn nahmen wir, fast komplett zugewachsen, ein kleines Haus war. Also auf die Bremse und nachgeschaut.
Wir fanden das Haus von Cibulski, der hier aber schon sehr viele Jahre nicht mehr lebte.
Das Dach war teilweise eingestürzt und das Herbstlaub machte sich in den Zimmern breit. Nur wenige Gegenstände erinnern an den früheren Bewohner, der hier scheinbar in sehr einfachen Verhältnissen wohnte.
Mit ein paar Bildern im Gepäck verließen wir leise wieder sein Haus, das Schicksal und die Geschichte hinter Cibulski blieb verborgen.
Hier finden wir ein großes Industriegelände vor, das unter anderem einmal der Eisenproduktion diente.
Viele der Hallen und Gebäude werden jetzt neu genutzt oder sind verlassen.
Ein munteres Durcheinander herrscht hier. Aber bis auf dieses Labor konnten wir kein Gebäude besichtigen. Was genau hier untersucht wurde lässt sich leider nicht mehr heraus finden, da keinerlei Unterlagen mehr zu finden sind.
Wir hatten Gelegenheit das Gelände vom Haus der Offiziere einmal mit der Drohne abzulichten.
10-2020 kamen jetzt noch Bilder der Infanterie Schießschule dazu. Das sind die letzten 6 der Gallerie.
Der Typ Klönne, war ein Wasserturm mit Kugelbehälter. August Klönne entwickelte diesen um 1900 und fort an wurde er sehr oft gebaut. Das Prinzip bestand darin, das der Turm höher gelegen war als seine Abnehmer.
Dieser Turm versorgte ein Werk mit Wasser und speicherte fast 500.000 Liter.
Dieses Stadtbad wurde 1930 erbaut, zusammen mit einer Turnhalle sollte hier der Gesundheit gefrönt werden. Eine geplante Schule an dieser Stelle wurde aber nicht mehr realisiert.
Wir betreten die Schwimmhalle mit ihren klaren Strukturen, leider ist hier vor kurzem jemand tätig geworden und hat diesen Teil mit Schmierereien verschandelt.
Die große Uhr steht schon lange auf 8:00 Uhr, zum Glück nicht auf 5 vor 12, denn auch hier laufen Pläne dem Gebäude wieder neues Leben einzuhauchen. Hoffen wir das beste, denn der Zahn der Zeit nagt auch am Gebäude.
Neben dem Schwimmbecken gibt es noch einen großen Wannen- und Brausebadebereich, sowie eine Sauna. Hier lassen Oberlichter das natürliche Tageslicht herein, wir hatten leider Pech. An diesem Tag war es sehr trübe.
Dann finden wir den alten Eingangsbereich, der noch sehr gut erhalten ist. Man kann die Atmosphäre spüren und hört noch den Trubel und die früheren Badegäste in die Umkleiden gehen.
Wegen einem Neubau in der Stadt musste dieses Bad aber zur Jahrtausendwende schließen.
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das Stadtbad
Das StadtbadDas Stadtbad
Die Uhren an den Türen zum Wannenbad haben noch funktioniert und geben ein schönes Ticken von sich.
Diese große Fabrik entdeckten wir an einem kleinen Fuß. Zur Zeit wird hier noch ein kleines Wasserkraftwerk betrieben.
Die großen alten Backsteinbauten sind nur noch die Zeugen einer riesigen Industrieanlage. Aber was wurde hier früher einmal gemacht?
Die Recherche gestaltet sich schwierig, einmal lesen wir von einer Baumwollspinnerei dann wieder von einer Papierfabrik.
Vor Ort ist außer der puren Hülle nichts mehr vorhanden was auf die frühere Funktion schließen lässt.
Dann aber lesen wir das hier einmal ein Mühlenbetrieb existierte der aber durch ein Feuer zerstört wurde, danach am selben Standort eine Kartonagenpapierfabrik errichtet.
Bis zum Ende des 2. Weltkrieges wurden hier Pappe und Karton hergestellt, die Russen demontierten dann 1945 alle Anlagen restlos und die Ruinen wurden sich selbst überlassen.
Dieses kleine Schloss ist Kernstück eines bis heute erhaltenen Gutes. Vor über 600 Jahren siedelten sich hier die Menschen an und gründeten dieses Gut.
In den folgenden Jahren gab es viele wechselnde Eigentümer und weitere Umgestaltungen. Auch ein Park wurde angelegt. Die umliegenden Nebengelasse sind jetzt Wohnungen.
Die Letzte Nutzung war dann ein Kinderheim, die Handläufe und Waschbecken in geringer Höhe zeugen noch von den ganz kleinen Bewohnern.
Der Leerstand besteht jetzt schon über 20 Jahre und die neuen privaten Besitzer zeigen scheinbar kein Interesse an dem Schloss. So benutzt die Jugend jetzt das Haus zum Tischtennis spielen.
Schon lange warten die Einwohner des Ortes auf die Eröffnung des Restaurants. Es wurde schon viel umgebaut und alles war fast fertig. Wir kennen eine ähnliche Geschichte vom BER 🙂
Auch hier gab es Probleme mit Genehmigungen und auch ein Betreiber findet sich wohl nicht.
Jetzt beginnt langsam der Verfall und die Hoffnung auf eine Gaststätte ist in weite Ferne gerückt.
Diese kleine Kirche entdeckten wir im Wald in der Nähe einer alten Klinik.
Die Klinik war gut verschlossen und wir gingen zur Kirche in der Gewissheit, das auch diese zu sei.
Aber manchmal muss man Glück haben, die Tür stand offen und wir konnten sie besichtigen. Ob das Gotteshaus zu der Klinik gehört hat lässt sich nur vermuten.
Das war einmal ein altes Sägewerk das hier über 100 Jahre produzierte. Zuletzt Holzwolle als VEB.
Ein verlassener Ort wie wir ihn lieben. Viele alte Maschinen mit teilweise sehr schönem Verfall, Unberührtheit und kaum Vandalismus.