Grandpas Home

Ein einsam stehendes Haus in Belgien, in dem zuletzt ein älterer Herr gelebt hatte.

 

Tile Factory

Eine ehemalige Fliesenfabrik die bei unserem Besuch leider schon fast komplett leer war.
Deshalb dokumentierten wir die gefundenen Überreste.

Maison Isabelle

Ein verlassene Villa in Belgien. Heute ist hier die kmpl. 2. Etage eingestürzt und die schönen Motive der früheren Jahre nur noch zu erahnen.

Filature les Bobines

Eine verlassene Textilfabrik die einige Jahre nach der Jahrtausendwende für bankrott erklärt wurde. Es begann hier die Produktion von Möbelstoffen und anderen Textilprodukten nach dem 2. Weltkrieg. In den 1980er Jahren erfolgte die letzte Modernisierung mit neuen Maschinen und eine Erweiterung mit neuen Hallen.

Heute ist bis auf verbleibendes Garn hier nichts mehr von den alten Maschinen und Produktionsmitteln erhalten. Trotzdem fanden wir diesen Ort besonders. Einige Künstler haben sich die Wände vorgenommen und dort Graffiti hinterlassen, die ich in diesem Fall doch als gelungen betrachte.

Usine Verre Vert

Eine ehemalige Glasfabrik in Belgien, sie war eine der ältesten im Land. Vor 5 Jahren wurde hier die Produktion eingestellt. Die Produktion begann hier in den 1950er Jahren, zuletzt wurde hier Glas für Solarzellen hergestellt. In den letzten Jahren wurde versucht gegen Importe aus China anzukämpfen, die Öfen wurden modernisiert. Da aber bald die Preise fielen, konnte die Produktion hier nicht mehr wirtschaftlich sein und fast 200 Mitarbeiter verloren ihren Arbeitsplatz.
Große Teile der Anlagen wurden dann auch bald ausgebaut, aber es verblieb noch einiges hier, auch die großen Hallen mit ihren Lichthöfen boten tolle Motive. Der riesige erkaltete, grüne Glasblock war schon sensationell anzusehen.

05-2023
Auch hier schauten wir wieder einmal vorbei, verändert hat sich wenig. Das Gelände ist etwas mehr zugewuchert. Die Motive die gleichen, aber beim 2. Besuch achtet man mehr auf die Details.

Salle de Compresseurs

Das ist eine alte Kompressorhalle für eine Kohlenmine.
Damit wurden die Bergleute und Maschinen mit Luft unter Tage versorgt. In den 1960er Jahren wurde diese Mine schon geschlossen und die anderen Gebäude schon vor 30 Jahren abgerissen. Nur die Kompressorhalle und eine Halle, die heute weitestgehend leer ist, blieben stehen.
Die Kohle wurde gleich in der Nähe verkokt und in dem benachbarten Kraftwerk verarbeitet.
Ein toller Ort, einsam steht das Gebäude in der Landschaft, kaum zu erwarten welche alten Maschinen hier schlummern. Die Lichtstrahlen dringen durch kleine Löcher ins Gebäude und leuchten die Dunkelheit aus.
Man muss aufpassen wo man hin tritt, der Boden ist löchrig. Aber es hat sich gelohnt.

Dieselfarm

Den Namen trägt dieses kleine Kraftwerk von den ordentlich hintereinander aufgereihten, riesigen Dieselgeneratoren. Sie sitzen dort ein wenig wie Hühner auf der Stange.

Das Kraftwerk ging hauptsächlich im Notfall ans Netz um hohe Bedarfsspitzen abzufangen. Da die alten Generatoren aber bereits seit geraumer Zeit nicht mehr rentabel waren, wurde der Betrieb vor einigen Jahren komplett eingestellt und die kleine Belegschaft auf umliegende Kraftwerke verteilt.

Wenn alle 8 Dieselmotoren gleichzeitig in Betrieb waren, muss in der großen Halle ein Höllenlärm geherrscht haben. Glücklicherweise war es bei unserem Besuch fast totenstill, ein unregelmäßiges Knacken ließ einen immer etwas unruhig werden. Neben der Technik war der Kontrollraum ein weiteres Highlight.

Charbonnage de Forte-taille

Wieder besuchten wir die oberirdischen Reste einer Kohlenmine. Sie wurde in den 1860er Jahren gegründet. Auf Grund eines Unfalls in den 1920er Jahren, wo ein Dutzend Bergleute starben, nahm hier die Tätigkeit ab und rund 10 Jahre später wurde diese geschlossen.

Nachnutzer der Gebäude und des Geländes war ein Containerservice, auch Abfälle wurden hier nach dem 2. Weltkrieg gelagert. Zuletzt nutzte ein Schrotthändler das Areal, der aber den Ärger der Anwohner auf sich zog und auf deren Druck hier auf gab. Später dann wurde die Stadt Eigentümer, hatte aber bis heute keine Verwendung dafür. Abrisspläne vor einigen Jahren sind nicht umgesetzt worden. Hier sollte ein Gewerbegebiet entstehen, aber das große Industriesterben in der Stadt machte dieses Vorhaben zu Nichte. Jetzt ist Vandalismus eingekehrt und das was hier noch an Wertstoffen vorhanden war, entwendet. Übrig geblieben sind die alten Gebäude, die mittlerweile schon stark eingewachsen sind.

Carolo Beton

Ein kleines altes Betonwerk, das schon einige Jahre nicht mehr genutzt wird.

A310 Cafe

Möchtest du einen A310 haben? Bitte, dieser steht zum Verkauf.
Abtransport unklar und nicht im Preis enthalten.

15 Jahre war das Flugzeug für Nigeria Airways unterwegs, bis er am Ende 1999 am Rande der Schnellstraße „gelandet“ ist.
Hier wurde ein Cafe, ein Restaurant und eine Bar betrieben, das Highlight war die Terrasse auf dem rechten Flügel. Der Besitzer hat das Grundstück verkauft und möchte nun auch das Flugzeug los werden.
Heute ist hier ein Firmenparkplatz etabliert und das Flugzeug und die Bar mittlerweile auch dem Vandalismus ausgesetzt.