Hier wurde einmal vor vielen Jahren eine Kohlenmine betrieben.
Es Begann 1916 und endete 1967. Das Hauptgebäude wurde dann 1934 erbaut. Ein paar Jahre nach der Schließung gab es hier 3 Jahre einen Zoo auch ein Schrottplatz war hier einmal heimisch.
Heute stehen nur noch die Ruinen hier, bis auf ein Gebäude das von einem Betonunternehmen genutzt wird.
Wie hatten am Ende des Tages tolles Sonnenlicht hier, aber auch eine Gewitterwolke die aufzog. Aber wir blieben trocken und konnten die Ruinen in verschiedenem Licht betrachten.
Woher die Fabrik ihren Szenenamen bekam wurde uns schnell klar.
Die Reste der Anlagen sind in dunklen Farben getaucht und fast alles hier ist grau bis schwarz.
Hier wurden einmal Graphitelektroden hergestellt. In den 1970er Jahren wurden die Anlagen erbaut und die Produktion aufgenommen. Bis vor über 10 Jahren die Produktion eingestellt wurde weil die Konkurrenz aus China zu groß wurde. In den Hochzeiten, einige Jahre nach der Inbetriebnahme, waren hier 300 Mitarbeiter beschäftigt. Bis ab den 1990er Jahren der Rückgang der Produktion begann. Auch wurden jetzt schon Teile der Produktion verschrottet. Der Abriss des Geländes stockte aber, weil es Streit über die Bezahlung gab und wohl auch jemand deswegen ermordet wurde. Der Verdächtige wurde aber nicht verurteilt. Wir wissen natürlich nichts genaues, das sind Geschichten aus dem Internet.
Später wurde die Location für Rave Party genutzt und ist weiterhin dem Verfall ausgesetzt.
Einzig der Siebturm mit seinen 13 Stockwerken ist noch eine Besichtigung wert. Der Rest ist zerstört, abgerissen oder vermüllt.
Vor Ort haben wir einige Spekulationen über diesen Bunker angestellt. Heute trennen ihn von der Kaserne doch einige Meter und eine vielbefahrene Straße. Außerdem ist ein Flughafen in direkter Nähe. Dieser wurde vor ein paar Jahren erweitert und jetzt ist der Shelterzugang auf einer Wiese. Auf alten SAT Aufnahmen erkennt man, das er früher im Wald lag. Im Inneren finden wir noch ein paar Betten und medizinische Geräte. Auch eine Fernsprechzentrale schien hier untergebracht. Die Kaserne ist leider total zerstört und beschmiert, dort haben wir keine Bilder gemacht.
In einer Kokerei wird mittels Destillation Koks und Rohgas erzeugt. Dieses Verfahren ist über Jahre bewährt und wurde auch hier eingesetzt.
Eine fast baugleiche Anlage konnten wir schon in Essen besichtigen.
Nun hier war der Zugang und das Unternehmen der Besichtigung weitaus spannender. Ein langer Weg durch mehrere Zäune über ein offenes Feld hinter dem gearbeitet wurde, brachte uns ans Ziel. Dort versuchten wir möglichst, ohne Aufmerksamkeit zu erregen, in die verschiedenen Anlagen zu kommen.
Ein Hauptziel, ein Gasometer war leider schon abgerissen. Langsam geht es dieser still gelegten Kokerei an den Kragen.
Kokerei Barbele
Kokerei Barbele
Kokerei Barbele
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05-2023
Die Kokerei war reif für einen 2. Besuch. Zum Glück sind hier keine großen Abrissarbeiten zu sehen und das Gelände auch schon ganz gut zugewachsen. So versuchten wir die Orientierung zu behalten und verbrachten wieder einige Stunden auf dem Gelände. Als wir das Kraftwerk entdeckten, das beim 1. Besuch übersehen wurde war die Freude groß, da hier doch einige Motive und Eindrücke warteten. Auch das Gewirr an Rohren und Leitungen in luftiger Höhe sparten wir beim 1. Besuch aus. Zufrieden über diesen Industrietag machten wir uns dann auf den Rückweg.
Hier betrieb die Wehrmacht bis zum Ende des 2. Weltkrieges einen Militärflugplatz der in den 1930er Jahren errichtet wurde. Die Rote Armee übernahm dann das Areal und stationierte hier eine Luftarmee bis zu ihrem Abzug 1994.
Hier gab es alles, was für den Betrieb notwendig war, mehrere Hangars auch für Reparaturen, eine Segelflugstation, eine Fliegerausbildung sowie die Kaserne für die Soldaten.
Nach dem Krieg wurde das Gelände zuerst nicht genutzt und viele Anlagen abmontiert unter anderem auch 2 große Werfthallen. Kurzzeitig war hier auch eine Schiffswerft untergebracht, aber zu Beginn der 1950 er Jahren entschloss sich die sowjetische Administration hier wieder einen Flugplatz zu betreiben. Die vorhandene Infrastruktur wurde wieder aktiviert und erweitert. Eine 2. Rollbahn wurde gebaut und danach verschiedene Lufteinheiten hierher verlegt. Hauptsächlich waren hier Jagdflugzeuge. In den 1960er Jahren wurden hier weitere Veränderungen durchgeführt, die Startbahnen wurden verlängert und Flugzeugdeckungen und Munitionsbunker gebaut. Der Standort war jetzt oft der Ausgangspunkt für Schießübungen über der Ostsee, an denen viele weitere Truppen des Warschauer Paktes teilnahmen.
Eine weitere Sanierung Anfang 1990 wurde wegen der politischen Wende nicht durchgeführt und nach Abzug dieser dann geschlossen. Heute ist hier ein Museum ansässig auch für Festivals wird das Gelände genutzt. Die folgenden Bilder entstanden rund um die heute genutzten Bauten, die letzten 7 in der Galerie sind aus dem Museum.
Die Weberei war einmal der größte Arbeitgeber des Ortes.
Seit über 30 Jahren wird hier aber nicht mehr in der ursprünglichen Form gearbeitet. Die alten Maschinen sind auch nicht mehr da.
Der Besitzer, ein Nachkomme der Gründer, betreibt hier ein ein Recycling von Kunststoffen. Überall liegen die „Rohstoffe“ dafür in den Hallen.
Die Substanz der alten Gebäude hat schon sehr gelitten, die Löcher zu flicken ist ja fast schon eine Lebensaufgabe, die sich aber der Eigentümer mit vielen Ideen auf seine Fahnen geschrieben hat. Bleibt zu hoffen das er den Kampf gegen die Zeit gewinnt. Wie es uns schien bedeutet das auch einen erheblichen finanziellen Aufwand, das ganze hier überhaupt dicht zu bekommen. An allen Stellen tropft es hinein, wie wir an diesem Regentag bemerkten.
Auch regt sich im Ort Widerstand gegen seine eigenwillige Betriebsführung. Vor ein paar Jahren wurde der marode Schornstein abgerissen, um einen Schaden durch herab fallende Steine auszuschließen.
Wir bekommen eine mehrstündige Führung durch das Areal mit vielen Geschichten des Eigentümers. Hier nun die dabei entstandenen Bilder.
Diese mechanische Weberei wurde zur Jahrhundertwende um 1900 errichtet. Ein erfolgreicher Betrieb der nun stetig anwuchs und in Spitzenzeiten mehr als 200 Beschäftigte hatte.
Zuletzt fertigte man hier Stoffe für Möbel. Nach 100 Jahren Produktion kam dann das Aus und seit dem stehen diese Hallen leer und sind mittlerweile der Stadt ein Dorn im Auge, die sich um den Abriss bemüht.
Jetzt regt sich aber auch Widerstand, der den Erhalt der Hallen fordert. Mal sehen wie das Ganze aus geht. Leider konnten wir nur einen kleinen Teil der ehemaligen Hallen besichtigen, da der Rest doch nicht so einfach zugänglich war.
Das alte Krankenhaus steht nun schon über 30 Jahre leer, trotz einiger Kaufinteressenten ist es nicht gelungen hier wieder eine Nutzung zu etablieren.
Erbaut wurde es gegen Ende des 20. Jahrhunderts, weitere Infos waren nicht zu bekommen.
Heute ist das Gebäude weitestgehend leer, aber am Ende fanden wir in dem oberen Stockwerk noch einige alte Gerätschaften aus der aktiven Zeit.
Als die Therme zu Beginn des 21. Jahrhunderts eröffnet wurde, war sie einmalig in Deutschland. Sie bot eine Heilwasser Außenbecken an, das im ganzen Jahr zu benutzen war. Auch im Inneren war angenehm warmes Sole Heilwasser vorhanden. Dazu gab es einen Wellnessbereich und eine Saunalandschaft.
Schon wenige Jahre nach der Eröffnung kam es zu einem Großbrand, vermutet wird wohl eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe die einen Großteil der Therme vernichtete. Zum Glück kam niemand zu Schaden. Der Wiederaufbau scheiterte auch weil es eine rechtliche Schlammschlacht gab. Jetzt kursieren Pläne für eine anderweitige Nutzung. Bei unserem Besuch war aber noch nichts davon zu sehen.
Diese Fabrik wurde im Jahre 1886 eröffnet, die Schließung erfolgte Mitte der 70er Jahre.
Jetzt wird es aber eng mit weiteren Informationen darüber, eigentlich ungewöhnlich bei solch einer langen Tradition des Betriebes. Wir finden nur einen Kommentar eines ehemaligen Mitarbeiters.
Die Spiritus- und Hefefabrik war ein Musterbetrieb in Technologie, Hygiene und Sauberkeit. Bis zur Einstellung der Hefefabrikation war dies der Fall. Dann äußert er sich über die Zerschlagung, den Verkauf der Anlagen und bescheinigt dem jetzigen Besitzer kein hohes geistiges Niveau. Er schämt sich wie es jetzt dort aus sieht.
Nun ich werte das mal als persönliche Meinungsäußerung, wir wissen nichts über den Untergang der Produktion hier. War es mangelnder Absatz? Es gibt ja im Land einige dieser Fabriken mit ähnlichem Schicksal.
Wir finden noch den Eintrag eines Herstellers. einer hier verwendeten Dampfmaschine, die zum Antrieb der Maschinen eingebaut wurde.