Kantine in den Bergen

Dieses seltsame Gebäude fanden wir in den Bergen. Der Rundbau sah schon besonders aus, aber was hatte es damit auf sich? Viel bekommt man nicht heraus, aber es soll sich um eine ehemalige Kantine handeln. Angeblich konnten hier Touristen, Patienten und Schüler speisen. Warum es diesen runden Innenhof gibt, erschließt sich uns auch nicht mehr. Erbaut wurde es 1982, es war beliebt für Tanzveranstaltungen und man hatte eine sehr schöne Aussicht von den Tischen. Heute ist das Gelände in privater Hand und verfällt zusehends.

Bobertalbahn

Die Bobertalbahn wurde parallel mit der Talsperre ab 1902 errichtet. Für die 33 km lange Bahnlinie waren 3 Tunnel und mehrere Viadukte nötig. 1909 erfolgte die erste Fahrt und 2016 wurde die Strecke stillgelegt.

Wir konnten die eindrucksvolle, 1906 errichtete Fischbauchbrücke betrachten, eine Begehung war leider nicht möglich. Die geniale Konstruktion soll erhalten bleiben. Sie ist 152 m lang und 4 m breit bei einer Gesamthöhe von 40 Metern.

Als Hollywood 2020 mit der Idee kam, diese für einen Film zu sprengen regte sich Widerstand und man will die Brücke in den Status technisches Denkmal versetzen. Es gibt auch Pläne die Strecke wieder zu eröffnen, es bleibt Spannung und durch die Anfrage der Filmwirtschaft ist wieder Bewegung in die vergessene Bahnattraktion gekommen.

Weiter ging es zum ehemaligen Bahnhof „Pilchowice Zapora“ am Staubecken, früher einmal einer der schönsten Bahnhöfe der Strecke, liegt dieser heute verwaist und das daneben stehende Wohnhaus ist auch verlassen. Viele Touristen kommen hier her, auch Filme wurden hier gedreht und der Ort wird auch gerne für Hochzeitsfotos genutzt.

Als letzte Station gingen wir zum nahe gelegenen Tunnel, dieser ist leicht gebogen und 154m lang, durch diesen führte die eingleisige Bahnlinie.

Kristallglasfabrik

Die Glasherstellung hat hier eine lange Tradition. Schon im 14. Jahrhundert gab es  eine Glashütte, die im Laufe der Jahre weiter in die Berge verlegt wurde. In den weiteren Jahrhunderten hatte die Glasfabrik einige neue Besitzer und Erweiterungen.
Diese Fabrik, in der heutigen Form, wurde um 1840 als eine der modernsten und größten in der Region eröffnet. Die Produkte hatten Weltruf und galten als wahre Kunstwerke. Viele Adelshäuser schmückten sich mit den Kristallgläsern.
Schon ein Jahr nach dem Krieg wurde die Produktion weitergeführt, der alte Name durfte dann aber ab den 1950er Jahren nicht mehr verwendet werden, der frphere Besitzer hatte dagegen geklagt.
Bis Anfang der 1990er Jahre wurde hier Kristallglas hergestellt. Heute sind die Fabrikanlagen leer und verwüstet.

Der Hörsaal

Dieses Gebäude wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet und war Teil eines Krankenhausgeländes.
Heute wird es nicht mehr gebraucht und steht seit vielen Jahren leer. Das Haus ist leergeräumt und es bröckelt überall der Putz und die Farbe. Aber der Hörsaal hier ist eine Augenweide, die Oberlichtkonstruktion mit den Glasscheiben ist schon sehr baufällig und die Scheiben sind teilweise herab gestürzt.

Black Office

Dieses Büro hat durch einen Brand einen „gewissen“ Charme bekommen, ansonsten wäre es eher ein normales, schmuckloses Großraumbüro. Ob das Feuer die Ursache für die Aufgabe an diesem Standort war es später ausbrach wissen wir nicht.

 

Saal Knallerbse

Ein Saal mit sehr schönen Lampen und Verfall. Genau nach unserem Geschmack. Leider hatten wir wenig Zeit da der Zugang nicht unbemerkt blieb und so mussten diesmal ein paar wenige Bilder im Saal reichen. Die Gaststätte haben wir aus Zeitgründen nicht besucht.

Hauptstadthotel

Dieses große, mehretagige Hotel mitten in Berlin ist verlassen. Seit wann genau ist unbekannt, aber lange kann es noch nicht sein, da die aktuellen Street View Bilder es noch in Betrieb zeigen. Es bietet im Inneren kaum Motive, da vieles zerstört und beschmiert ist. Aber die historischen Bilder von Berlin, an den leeren Zimmerwänden sind dann doch eine kleine Entschädigung. Als wir das Dach erreichen entschädigt der Aufwand dann mit einem schönen Blick über Berlin.

Die Bankfiliale

Eine verlassen Bankfiliale mit Tresorraum findet man auch nicht oft. Die Filiale im Erdgeschoss ist weitestgehend von Metalldieben zerstört worden, aber unten im Keller findet sich dann doch etwas besonderes. Ein Tresorraum mit über 1.000 Schließfächern gab es hier unten. Warum das hier so aufgegeben wurde wissen wir nicht, vermutlich wäre der Ausbau zu aufwendig gewesen.

Die Mühlenwohnung

Die letzten Besitzer und Betreiber der Mühle wohnten hier auch und ließen scheinbar einiges von ihren Besitztümern zurück. Warum wissen wir nicht, heute ist die Wohnung sehr baufällig und von den Witterungsbedingungen gezeichnet. Die kleinen Balkon sind heute schon „naturgrün“.

Die Mühlenbäckerei

In deser Bäckerei wurde bis 1980 Brot gebacken und auch kurze Zeit andere Teigwaren hergsetellt und verkauft. Eine kleine Wohnung oberhalb der Bäckerei gab es auch noch.