Eine fast leere Montagehalle eines alten Maschinenbaubetriebs.
Hier war nur ein kleiner Teil dieser riesigen Halle zugänglich.

Ein Labor mit einigen ätzenden Flüssigkeiten.
Angeschlossen an einen großen Betrieb wurden hier die Qualität der Erzeugnisse überprüft.
Der Zugang auf das Gelände gestaltete sich etwas schwierig und alleine waren wir auch nicht, aber es hat sich gelohnt. Unberührt gammelt dieses Labor vor sich hin und der natürliche Verfall arbeitet sich vor.
In den 1920er Jahren entstand hier eine Fabrik für Elektromotoren.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde dieser Standort an die polnische Verwaltung übergeben.
Ab 1949 wurden dann verschiedenste Gussteile für landwirtschaftliche Geräte und für die elektromechanische Industrie hergestellt.
In Eigenregie dann später auch komplette Maschinen für die Landwirtschaft.
In den 1970er Jahren wurden hier Teile der Ursus Traktoren gefertigt und der Betrieb in die Traktorenindustrie eingegliedert.
Diese Kohlekraftwerk war früher einmal für die Wärmeversorgung eines Reichsbahnausbesserungswerkes zuständig.
Wie das R.A.W. wird es heute nicht mehr benötigt und verfällt.
Für uns sind diese Besuche immer wieder etwas besonderes, der trübe Wintertag tat sein übriges um die Stimmung hier hervorzuheben.
Dieser Betrieb blickte auf eine lange Tradition zurück. Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier eine Färberei und Wäscherei gegründet, zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgte dann eine große Erweiterung, dieser Betrieb wurde zu DDR Zeiten enteignet und ein VEB Wäscherei daraus gemacht.
Auch der Umbruch nach der Wende gelang zunächst und der VEB wurde privatisiert und mit knapp 100 Beschäftigten geführt. Vor rund 10 Jahren begannen aber die betrieblichen Probleme, Rechnungen konnten nicht mehr fristgerecht bezahlt werden und immer wieder mussten Insolvenzen angemeldet werden. Aber es ging weiter mit immer weniger Mitarbeitern, aber vor 5 Jahren konnte die letzte Insolvenz nicht abgewendet werden konnte und der Waschbetrieb musste schließen. Angeblich konnte ein Defekt an der Großwaschanlage nicht mehr repariert werden.
Heute ist die Wäscherei schon stark vom Vandalismus gezeichnet, viel Kundenstücke liegen hier auch noch in den Gitterboxen. Der Auftrag zur Reinigung konnte nicht mehr ausgeführt werden.
Ende des 19. Jahrhunderts ließ eine Gräfin das Theater und Hotel errichten. Als diese starb ging das Haus laut Testament in den Besitz der Stadt über. Hier fanden in den folgenden Jahre viel wichtigen Veranstaltungen der jeweiligen politischen Epochen statt. Der große Saal fasste über 1.000 Plätze.
Ab 1949, mit Gründung der DDR, zog dann die SED ein. Leider wurde die schöne Decke durch eine einfache Putzdecke ersetzt. Wir fanden jedoch noch die Bemalung der Decke, aber diese war sehr schwer zu fotografieren. In der DDR Zeit wurden hier Theaterstücke, Konzerte sowie Kinostücke aufgeführt. Die Nutzung endete dann ein paar Jahre nach der Wende, da der bauliche Verfall nicht mehr aufzuhalten war. Die Pläne dieses Haus wieder als Attraktion der Stadt zu beleben, liegen seit 15 Jahren auf Eis. Es erfolgten Entkernungen und das Dach wurde instand gesetzt.
Dieser Bunker diente dem Ministerium für Nationale Verteidigung als Hauptführungsstelle. Er hatte die Schutzklasse A und eine Fläche von 7500 m² die sich über 3 Etagen verteilten. Er sollte Atom- und Chemiewaffen standhalten und den maximal 500 Personen im Inneren 3-4 Wochen Schutz bieten.
Der Bau erfolgte von 1971 bis 1976 unter strenger Geheimhaltung und selbst die daran Beteiligten sowie die Bevölkerung wussten meistens nicht genau, was hier geschah. Die NATO wusste bis 1990 nicht um die Existenz dieses Bunkers. Die Bundeswehr nutzte ihn dann noch 3 Jahre bis er seinen militärischen Dienst quittierte.
Heute sind die umliegenden, dazu gehörigen Gebäude anderweitig genutzt und auch der Verein muss das Bauwerk bald verlassen, dessen Zukunft dann ungewiss ist.
An diesem Standort gab es schon die verschiedensten Nutzer. Alles begann mit einer Mühle die den kleinen Bach nutze, das war zu Beginn des 18. Jahrhunderts, später wurde daraus eine Tuchfabrik.
Ein Feuer vernichtete das Anwesen und am gleichen Standort wurde eine Schuhfabrik errichtet. Wieder brannte sie ab, aber auch gleich wieder in den 1930er Jahren aufgebaut. In DDR Zeiten wurden dann hier bis zur Wende Bälle hergestellt.
Zuletzt war dann hier eine Verkaufsstelle für Naturprodukte. Heute steht das Anwesen zum Kauf, der hintere Teil mit seinem Wohnhaus ist aber schon sehr baufällig und nur mit viel Aufwand zu erhalten.
Dieses Kulturhaus hat seine Ursprünge schon im 19. Jahrhundert als hier die erste Gaststätte errichtet wurde. Es folgten viele Erweiterungen und Umbauten. Die umfassenden dann in DDR Zeiten, das ist aber auch schon über 50 Jahre her. Die letzte große Sanierung erfolgte dann gegen Ende des 20. Jahrhunderts und gab dem Haus das jetzige Aussehen. Die nachwendliche Betreiber versuchten Anfang der 2000er Jahre eine vielfältige Nutzung, die aber dann vor rund 10 Jahren in einer Insolvenz mündete. Seitdem versucht die Stadt das Haus ohne Erfolg zu beleben. Viele Einwohner haben hier ihre Festlichkeiten abgehalten, Familienfeiern in der Gaststätte, Karneval und im Saal dann die unterschiedlichsten Veranstaltungen, wie Jugendweihe, Konzerte oder Disko.
Im Moment verfällt das Gebäude aber immer weiter und die Sanierung wird immer teurer.
Auf diesem 701 m hohen“ Heiligen Berg“ finden wir viele kleine Kapellen, die aber in einem sehr schlechten Zustand sind und einige zerstörte Statuen. Die meisten Bilder hier stammen noch vom Sohn des früheren Besitzers Heinrich Krenke, Josef.
Auf alten Ansichtskarten die den Berg um 1900 zeigen, kann man die Schönheit der Pilgerstätte erahnen. Ein weiterer Eintrag berichtet vom Bau der Kapellen im Jahr 1822. Leider finden sich kaum weitere verwertbare historische Information, so müssen wir davon ausgehen, das nach der Vertreibung der Besitzer nach dem Krieg, der Heilige Berg nicht weiter gepflegt wurde.