Archiv der Kategorie: Freizeit

Ferienlager am See

Idyllisch am See liegt dieses ehemalige Hotel im Norden Brandenburgs.
Leider ist über die Vergangenheit des Hauses nicht viel bekannt.

Einst wurde es als DDR Jugendtouristhotel H. M. genutzt. Nach der Wende erfolgte dann eine Weiternutzung als Hotel- und Restaurantbetrieb. Im Jahr 2000 war dann endgültig Schluss..
Seit dieser Zeit steht das Hauptgebäude leer (ein Fachwerkhaus nebenan ist deutlich älter und wurde früher als Verwaltungsgebäude des Reichsarbeitlagers genutzt).
Bis auf wenige Details ist das Hauptgebäude innen komplett zerstört worden.

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Kulturpalast Odessa

Dieser Kulturpalast wurde in den 1950er Jahren in der DDR im Stile der früheren Kulturhäuser erbaut. Ulbricht selbst eröffnete ihn. Seit der Wende steht der riesige Komplex leer, der einmal einen Theatersaal, einen kleineren Saal, Konferenz- und Tanzsäle, Vortragsräume und eine Bibliothek mit Leben erfüllte.

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FDGB Ferienheim

Früher ein Ferienheim des FDGB, wurde es später als Wohnunterkunft für Arbeiter genutzt. Die Schließung erfolgte 2000, es gibt noch sehr viele DDR Relikte zu sehen. Kaum Zerstörung oder Beschmierungen sind hier zu finden. Ein tolles Objekt!

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Kurhotel am See

Vor 100 Jahren errichtet, steht dieses schöne Kurhotel leider schon seit 1990 leer und verfällt. Es ist in einem bedauerlichen Zustand, je höher man kommt um so bedrohlicher wirkt es und man will gar nicht mehr das steinerne Treppenhaus verlassen.
Gegründet wurde das Haus um den Fremdenverkehr zu fördern, die Stadt stand nicht hinter dem Projekt und kümmerte sich nicht um das Umfeld. Der 1. Weltkrieg brachte dann einen Einbruch und das Gebäude wurde an das Artilleriedepot vermietet. Wechselnde Pächter und die Weltwirtschaftskrise leiteten den Konkurs in den 1930er Jahren ein. Der Verkauf gestaltete sich schwierig und es kam zur Zwangsversteigerung. Kurzzeitig war daa Gebäude Flüchtlingsunterkunft und dann im Krieg Lazarett.
Nach dem Krieg erholten sich hier ehemalige KZ-Häftlinge und 1950 wurde die Besitzerfamilie enteignet, ein großer Sportverein der Stadt nutzte nun das Kurhotel als Wohn- und Klubhaus. Der letzte Nutzer war schließlich ein Kombinat, das dort Schulungen und Weiterbildungen durch führte. Der Verkauf ab 1990 scheiterte. Wie so oft existierten große Pläne, wie Universität, Akademie für Hotel und Gastronomie und Eigentumswohnungen.
All das wurde nie verwirklicht.

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Hyparschale

Die Hyparschale ist eine Mehrzweckhalle, die 1969 nach den Plänen des Bauingenieurs Ulrich Müther errichtet wurde. Das Gebäude steht seit 1990 unter Denkmalschutz.

Die Stahlbetondecke der Hyparschale ist selbsttragend, besteht aus vier hyperbolischen Paraboloiden und überspannt eine quadratische Fläche von 48 × 48 Meter. Auf der Dachfläche der Stahlträger wurde Spritzbeton aufgetragen. Die Lasten der vier Dachschalen werden als Schrägstützen zum Erdboden hin geführt, daher ist die Außenfläche stützenfrei und nahezu vollständig aus Glas.
(Quelle: Wikipedia)

Bei einem erneuten Besuch (2016) konnten wir uns das imposante Bauwerk auch von innen betrachten. Mittlerweile wurde zur Unterstützung der Statik ein Gerüst mittig unter die Stahlbetonkonstruktion gestellt. Die Nebengebäude sind allesamt abgerissen.

Bei einem weiteren Magdeburg Aufenthalt sind wieder einige Außenbilder entstanden. Außerdem gibt es Pläne für eine Renovierung, na mal sehen…

Spreepark Plänterwald

Der Vergnügungspark wurde 1969 als Kulturpark Plänterwald auf einer Fläche von 29,5 Hektar eröffnet. Er war der einzige ständige Vergnügungspark der DDR und nach der Wende auch der einzige Gesamt-Berlins. Eine besondere Attraktion war das Riesenrad, das noch 1989 erneuert wurde und mit 36 Gondeln 45 Meter in die Höhe ragt. Viele Jahre war es das Wahrzeichen der umliegenden Gegend und wurde dabei erst 1998 von den Treptowers der Allianz abgelöst. Zu DDR-Zeiten kamen bis zu 1,7 Millionen Besucher jährlich.

Der Volkseigene Betrieb VEB Kulturpark Berlin wurde 1991 vom gemischten Magistrat Berlin abgewickelt. Von insgesamt sieben Bewerbern erhielt die Spreepark Berlin GmbH den Zuschlag. Geschäftsführers der Spreepark GmbH, war Norbert Witte.

Unter der Spreepark GmbH entstanden einige neue Attraktionen und es wurde eine Besucherzahl von 1,5 Millionen Menschen erreicht. Später wurde das Konzept geändert. Der Park wurde schrittweise zu einem Freizeitpark nach westlichem Vorbild umgestaltet.

Seit 1999 hatte der Park mit großen Schulden zu kämpfen. Der gestiegene pauschale Eintrittspreis von knapp 30 DM pro Person und fehlende Parkplätze waren unter anderem Ursachen für den Besuchereinbruch. In der Saison 2001 kamen nur noch 400.000 Besucher. Im selben Jahr meldete die Spreepark GmbH & Co. KG Insolvenz an.

Seit 2002 verwahrlost die Anlage zusehends.

Am 18. Januar 2002 setzte sich Norbert Witte mit seiner Familie und seinen engsten Mitarbeitern nach Lima in Peru ab. Er verschiffte die sechs Attraktionen Fliegender Teppich, Butterfly, Spider, Baby-Flug, Wild River und Jet Star in 20 Schiffscontainern. Mitarbeiter ließen ihn gewähren. Sie glaubten, Witte baue die Fahrgeschäfte zu Reparaturzwecken ab.

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Das quietschen des Riesenrads, das sich im Wind dreht.

Wir haben ein paar Bilder aus Zeiten des Betriebs erhalten.
Danke an Daniel dafür.

Schwimmbad

Dieses Bad im Osten der Hauptstadt ist gerade im Sommer wunderbar anzuschauen. Es ist zwar klein, hat aber den Charme vergangener Tage nicht verloren. Wasser ist im Becken, die Wiesen frisch gemäht … es fehlen nur noch die Badegäste.

Ursprünglich wurde es als Trainingsstätte für die Olympischen Spiele genutzt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde es saniert und diente bis zur Wende als kleine Erholungsstätte inmitten der Plattenbauten.

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Einkaufszentrum Vive la France

Sehr bekannt und auffällig, liegt dieses ehemalige Einkaufszentrum in einem französischen Stadtbezirk Berlins. Es beherbergte früher einmal zusätzlich ein Kino und ein Kultur- und Gesundheitszentrum. Es sind fast keine Einbauten mehr vorhanden und es wurde viel zerstört und beschmiert. Nachdem ein Investor das Gebäude 1998 gekauft hatte, steht es leer und verwahrlost.

Update 2016: Das Gebäude wurde nun abgerissen 10/2016

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Theater

Dieser eigentlich provisorische Spielort, war einst eine Gaststätte & Gesellschaftshaus . Sie diente ab dem Jahr 1949 als Spielstätte, da sich die Bauarbeiten für ein neues Spielhaus mehrfach verzögerten.
1991 wurde dieses Haus dann komplett geschlossen.
Aktuell finden auf dem Gelände umfangreiche Baumaßnahmen statt und das Haus wird lt. Bauarbeitern abgerissen.

Stadtbad Lichtenberg

Das Stadtbad Lichtenberg (auch Hubertusbad genannt) ist eine im Jahre 1928 eröffnete Bade- und Schwimmanstalt im Berliner Bezirk Lichtenberg, die seit 1991 wegen Baumängeln und fehlendem Geld geschlossen ist.

Stadtbad Lichtenberg
Stadtbad Lichtenberg

Eine ausführliche Beschreibung zur Geschichte des Bades, gibt es auf der privaten Seite von Herrn Hoffmann vom Verein Förderverein Stadtbad Lichtenberg e.V., deshalb sparen wir uns an dieser Stelle diese Fakten.

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