Das Green Hospital liegt in den Bergen der Toskana. Die grauen Betonbauten passen nicht in dieses Gegend, aber sie liegen erhaben über den restlichen Wohnhäusern. Hier wurden Mitte 1970er Jahre ein Kinderferienheim mit angeschlossenen Krankenhaus errichtet.
Hier konnten rund 230 Kinder behandelt werden und sich dann erholen. Der Betrieb endete vor über 30 Jahren weil die Kosten zu hoch wurden und Versuche das hier weiter zu veräußern schlugen bis heute fehl Jetzt ist die Anlage in einem desaströsen Zustand. Die Natur holt sich langsam die Gebäude zurück, aber die Krankenstation ist noch in erstaunlich gutem Zustand, wenn man den Rest sieht, wo der Vandalismus Einzug gehalten hat.
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Das verlassene Labor
Die Kinderklinik
Dieser Gebäudeteil eines größeren Klinikgeländes ist schon einige Jahre verlassen. Hier war einmal eine Kinder- und Geburtenklinik untergebracht.
Vor dem Krankenhaus steht auch noch eine Flotte von Krankenwagen, diese gehörten einem privaten Krankentransportdienst, der scheinbar auch heute noch aktiv ist. Warum diese relativ modernen Autos hier zurück gelassen worden, erschließt sich uns nicht.
Hospiz zur Barmherzigkeit
Saal im Krankenhaus
Dieses Krankenhaus wurde im späten 19. Jahrhundert als Irrenanstalt erbaut, es bestand aus vielen einzelnen Gebäuden und sogar einer kleinen Kirche. In Kriegszeiten diente die Klinik als Lazarett, das Haupthaus nutzt später dann die Rote Armee bis zu ihrem Abzug. Die Nebengebäude waren zivil genutzt.
Später wurde die Anlage modernisiert, aber heute sind ein paar Gebäude ungenutzt. Sie sind aber nicht mehr im Originalzustand, sondern wurden auch nach der Wende noch modernisiert, später dann aber aufgegeben. Warum es in dem Haus noch einen kleinen Saal gibt, erschließt sich uns nicht so komplett. Der Rest des Hauses deutet nicht darauf hin, das hier Veranstaltungen statt gefunden haben. Heute ist fast alles beschmiert und zerschlagen. Deshalb gibt es nur wenige Bilde von hier.
Geisterstadt Eleousa
Mitten im Wald taucht der merkwürdige Ort Eleousa auf. Die auf den ersten Blick verlassene Geisterstadt mit seiner Piazza den klotzigen Arkadenbau und den Kolonialhäusern wurden 1935 – 1936 von den Italienern zur Kolonialisierung gebaut. Italienische Forstarbeiter wurden hier angesiedelt um die Wälder des Berges wieder aufzuforsten.
Der Mittelpunkt des Dorfes gruppierte sich um einen rechteckigen Platz mit einer Römisch Katholischen Kirche, das Haus der faschistischen Partei und ein imposantes Arkadengebäude für Geschäfte, Gewerbe, ärztliche Versorgung und sogar ein Kino im ersten Stock dessen aufgemalte Leinwand noch heute auf der Kopfwand zu sehen ist.
1939 verließen die Siedler den Ort, da das deutsche Militär den Ort dann als Stützpunkt nutzte.
Von 1947 bis 1970 wurde in den Gebäuden dann ein Sanatorium für Tuberkulose Kranke betrieben und war eines der größten in der Region. Die Abgeschiedenheit half die Quarantäne aufrecht zu erhalten.
Heute ist der Ort verlassen und verfällt zusehends. Doch nicht ganz, denn unterhalb dieser Anlage liegt das eigentliche Dorf das Heute noch bewohnt ist.
Der Hörsaal
Dieses Gebäude wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet und war Teil eines Krankenhausgeländes.
Heute wird es nicht mehr gebraucht und steht seit vielen Jahren leer. Das Haus ist leergeräumt und es bröckelt überall der Putz und die Farbe. Aber der Hörsaal hier ist eine Augenweide, die Oberlichtkonstruktion mit den Glasscheiben ist schon sehr baufällig und die Scheiben sind teilweise herab gestürzt.
Klinik am Hang
Eine unscheinbare Klinik, direkt an einem Berghang.
Es finden sich keine Informationen darüber mehr. Das kleine Krankenhaus hatte einige Zimmer und einen OP Bereich.
Wie es scheint war hier kurz nach der Wende Schluss und das Gebäude wurde aufgegeben.
Haftkrankenhaus des MfS
Dieses ehemals einstöckige Gebäude wurde in den 1950er Jahren zu einer Ambulanz und später dann zu einem Krankenhaus umgebaut.
Es befindet sich auf dem Gelände des Untersuchungsgefängnisses des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Berlin Hohenschönhausen.
Am Ende gab es hier Behandlungs- und Laborräume, einen OP-Saal, eine Röntgenstation und eine Leichenkammer. Hierher kamen Gefangene aus den 17 Untersuchungshaftanstalten des MfS. Die Häftlinge hier waren physisch oder psychisch schwer erkrankt, verletzt, überlebende von Suizidversuchen oder hungerstreikende die hier zwangsernährt wurden. Eine Haftverschonung gab es nicht. In der Zeit von 1959 bis 1989 wurden hier 2.694 Personen medizinisch versorgt.
Der Transport erfolgte in getarnten Barkas Fahrzeugen, die Häftlinge wussten nicht wo sie am Ende untergebracht wurden. Selbst Häftlinge vom Gefängnis gegenüber, brachte man in den Gefangenen-Barkas und fuhr minutenlang über das Gelände um die Häftlinge dann, praktisch gegenüber, abzuliefern. So dachten sie in ein anderes Krankenhaus verlegt wurden.
Auch mit einem umgebauten Waggon der DR, dem Gefangenensammeltransport kamen die Häftlinge aus der ganzen DDR hierher. Die Transportbedingungen in den kleinen Zellen war oft menschenunwürdig. Dazu kamen die langen Fahrzeiten und die diskriminierende Behandlung durch die 5 Wachleute. (Bild 1 bis 4)
28 Beschäftigte des medizinischen Dienstes des MfS arbeiteten hier. Da sie eng mit den Vernehmern zusammen arbeiteten, wurde die ärztliche Schweigepflicht hier auch nicht so Ernst genommen. Die Verhöre fanden oft direkt am Krankenbett statt. Auch wurde hier oft die Haftfähigkeit fürs MfS oder Gericht festgestellt, auch psychiatrische Gutachten wurden angefertigt.
Baumwipfelpfad Beelitzer Heilstätten
An einem regnerischen Herbsttag besuchten wir die alten Heilstätten. Diese sind mittlerweile erschlossen und werden umgebaut oder touristisch genutzt. Wir beginnen im Sektor A mit einer Führung durch die alte Chirurgie A1, die immer noch unsaniert da steht. Der Baumpfad geht über das Alpenhaus A3 und wurde immer weiter ausgebaut, soll am Ende dann auch über die Chirurgie gehen. Die Gebäude A4, A5 und A6 sind noch unsaniert. Zum Glück verirrten sich an diesem Tag nur wenige Menschen dort hin und man hatte seine Ruhe.
Dann guckten wir uns noch in den anderen Sektoren um. Das Männer Lungenheilgebäude, auch als „Withney Houston Haus“bekannt (B1) ist im Endstadium der Sanierung und erstrahlt in neuem Glanz.
Auch rund um das Heizwerk ist nichts wieder zu erkennen, Bäckerei, Fleischerei und Wäscherei sind in Renovierung (C3, C4, C6) auch auf dem Gelände des Männersanatoriums sind Arbeiten in Gange, wir wurden freundlich aber bestimmt vom Gelände gebeten. Alles in Allem ist der Charme der vergangenen Zeit nicht mehr vorhanden, die Heilstätten erwachen zu neuem Leben.
Weiter Links von den investoren:
Sektor C: Quartier Beelitz Heilstätten
Kultur siedelt sich auch im Männersanatorium C7 und Badehaus C9 an: KulturBHS
Sektor D, abgeschlossen: Refugium Beelitz-Heilstätten
Ein weiterer Investor dort: Skaj
Dieser Anbieter renoviert auch das Männerlungenheilgebäude B1: Link
Hier der Link zum ursprünglichen Beitrag über die Beelitzer Heilstätten














































































































































































































































































