Viel historisches lässt sich hier leider nicht in Erfahrung bringen. Die Berichte beginnen erst mit dem Ende dieser Rheumaklinik, das war vor rund 20 Jahren. Zuerst tauchte das Haus in Versteigerungen auf, Einbrecher kamen und stahlen das letzte wertvolle, dann wieder wurde der Umbau zu Wohnungen geplant. Passiert ist bis heute nichts.
Am Ende konnten wir noch in Erfahrung bringen das das Haus zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Es wurden hier schon immer im Pflegetätigkeiten wahr genommen. Nach der Wende erfolgte dann eine zeitgemäße Modernisierung bis es dann um die Jahrtausendwende geschlossen wurde.
Uns fehlte vor Ort doch noch der natürliche Verfall, das saubere Klinikgefühl war überall vorhanden.
Dieses Sanatorium ist jetzt schon über 100 Jahre alt und trägt den Namen seines Erbauers, ein Mediziner der hier Kuren anbot und inneres behandelte.
Ein paar Jahre nach der Eröffnung musste schon erweitert werden, weil die Nachfrage die Kapazität übertraf. Der Betrieb fand nur in den Sommermonaten statt.
Im 1. Weltkrieg wurde das Sanatorium als Lazarett der Reserve benannt. Die Nazis rissen sich dann das Haus durch Enteignung unter den Nagel und quartierten hier Flüchtlinge ein.
Danach wurde es treuhänderisch verwaltet, bis Mitte der 1950er Jahre eine Rentenversicherung den Betrieb übernahm. Die vormals beiden Häuser wurden verbunden, auf die klassische Gestaltung wurde hier keine Rücksicht genommen.
Die Schließung des Sanatorium erfolgte schließlich vor rund 40 Jahren, weil eine Umorganisation des Betreibers erfolgte.
Seit dieser Zeit gab es immer wieder wechselnde Eigentümer, die versuchten das Anwesen zu beleben. Alle dies Projekt blieben in der Planungsphase stecken. Der jetzige Besitzer beantragte dann vor 7 Jahren einen Abriss, weil das Haus mittlerweile schon teilweise eingestürzt ist. Obwohl Denkmalschutz bestand wurde dem Antrag zugestimmt aber die Nutzung des Neubaus vorgeschrieben. Darunter viel nicht eine Wohnnutzung, das war aber scheinbar das Ziel, denn bis heute steht das alte Sanatorium immer noch so da, wie es vor vielen Jahren verlassen wurde.
Dieser Zufallsfund liegt an einer bergigen Straße. Wir suchen gerade eine Unterkunft und bemerken das markante Gebäude, da es bald dunkel wird muss es hier schnell gehen.
Wir denken das es sich hier um ein Altersheim gehandelt hat, die Ausstattung lässt darauf schließen. Wann das Haus hier geschlossen wurde ist uns nicht bekannt, aber einiges an Einrichtung ist noch hier geblieben.
In diesem Krankenhaus wurde einst die Medizingeschichte der Stadt geschrieben. Das Landkrankenhaus bietet einige architektonische Besonderheiten. Entstanden ist es in mehreren Abschnitten. Um die Jahrhundertwende wurde es immer wieder erweitert und mehrere Flügel angebaut.
Kurz nach der Wende ist hier der Betrieb eingestellt worden. Die heutigen Eigentümergemeinschaft kümmert sich nicht wirklich um das alte Gemäuer, sie haben es vor 6 Jahren erworben und seit dem ist weiter nichts passiert. Es gibt immer wieder mal Pläne zu einem Umbau, aber bisher ist es bei diesen geblieben.
Auch das auf dem Haupthaus Denkmalschutz liegt ist nicht unbedingt förderlich für Investoren.
Wir finden ein Haus vor, das den Charme von historischen Gebäuden versprüht. Leider hat ein Feuer schon Teile des Daches zerstört, Vandalismus wohin man guckt. Die bekannten Schmierereien an den Wänden runden das traurige Bild ab.
Auch hier war der Grund des Baus dieser Heilstätte die Tuberkulose, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein großes Problem war. Es wurden viele dieser Heilanstalten in der Natur mit guter Luft errichtet um das Problem in den Griff zu bekommen.
Hier wurden aber die jungen Menschen gepflegt.
Erbaut wurde das Haus Ende der 1920er Jahre, es war im Vergleich zu anderen Heilanstalten eher klein und die Kapazität betrug knapp 100 Betten.
Als die Tuberkulose in den 1960er Jahren keine große Rolle mehr spielte wurde die Heilstätte zu einem Kinderkrankenhaus umgebaut. Während ihres Aufenthalts wurden die Kinder hier auch schulisch betreut um den Anschluss nicht zu verlieren, das Haus wurde in den 90ern geschlossen.
Seit dem steht das Gelände leer. Der Vandalismus hält sich hier in Grenzen, wir fanden an den Wänden viele schöne Kindermalereien die wir in einer extra Galerie zeigen wollen.
In den 1930er Jahren wurde diese Heilstätte im Harz erdacht und gebaut. Hier wurde zuerst die Tuberkulose und dann viele Jahre lang Lungenleiden von Kindern behandelt. In den 1990er Jahren wurde ein Flügel renoviert, der Rest blieb im alten Zustand. Als die Zahl der Einweisungen ab 1991 sank kämpfte man noch einige Jahre ums Überleben aber 1998 schloss die Klinik.
In den folgenden Jahren gab es einige Versuch die Gebäude einer neuen Nutzung zuzuführen, aber erst 2018 bewohnt eine Gemeinschaft die Heilstätte zum Teil und baut es als Ökodorf, Veranstaltungs- und Seminarort aus.
Im Rahmen eines Forentreffs konnten wir auch Teile der Heilstätte besichtigen und auch hier übernachten.
Das ist also kein Lost Place im klassichen Sinne und wir bitten von eigenmächtigen Erkundungen abzusehen. Führungen werden dort angeboten.
Dieses Haus wurde als Sanatorium errichtet und später in DDR Zeiten als FDGB Heim umgebaut.
Es gab hier mal einen schönen Kinosaal mit Logen, wie wir in alten Postkarten sehen konnten, der zuletzt aber als Sporthalle umgebaut wurde. (Bild 1)
Viel mehr konnten wir über das Haus nicht erfahren, innen ist es heute ziemlich leer oder randaliert.
Was uns gewundert hat war dann die im Keller gefundene überdimensionale Heiz- und Wasseranlage. Für ähnliche Häuser wurde nicht solch große Anlagen gebaut, aber vielleicht wurden noch Gebäude daneben mit versorgt. Ein schönes Haus wartet jetzt auf eine neue Verwendung.
Aktuelle Beiträge über dieses Krankenhaus sprechen von Abrissplänen für 2018, aber es scheint zu stocken, denn Mitte 2019 steht hier immer noch der alte DDR Bau. Geplant ist hier der Bau von Eigenheimen.
Zu Beginn der 1970er Jahre wurde das Haus als Betriebspoliklinik der Arbeiter des Chemiewerkes in dieser Stadt eröffnet. Es gab viel zu tun, über 10 Fachabteilungen und rund 150 Medizinische Fachkräfte sorgten sich um die Patienten. Das alles war auf die die 7 Stockwerke verteilt.
Nach der Wende wurde hier ein Gesundheitszentrum eingerichtet, das von der Stadt betrieben wurde. Da die Wirtschaftlichkeit aus blieb stellte man den Betrieb vor 5 Jahren ein.
Außerdem wurde eine modernes Gesundheitszentrum in der Stadt gebaut, das diese Aufgabe jetzt übernimmt.
Wir fanden eine ziemlich leere Location vor die auch schon stark randaliert da steht. Wenige Highlights kamen uns vor die Linse, deshalb waren wir auch nicht lange in diesem Krankenhaus.
Wir konnten eine der Irrenanstalten Italiens besuchen, die zu einem der dunkelsten Kapitel des Landes gehörte.
Diese hier war über 100 Jahre aktiv und schloss erst zur Jahrhundertwende. Mitten in einer Stadt gelegen, wurden hier Menschen weg gesperrt die anders waren. Man kann auch über Versuche an Menschen lesen, die hier statt fanden.
Ursprünge dieses Bauwerkes gehen bis in die Jahre 700 zurück, das hier als Armenhospiz diente, später gab es dann ein Schule für das Militär. In den 1870er Jahren wurden dann die ersten Menschen, eingewiesen. Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Areal erweitert und weitere Häuser hinzu gefügt.
Es gab darauf hin vieles was für den autarken Betrieb benötigt wurde. Außerdem umgab die Gebäude ein Park.
In Hochzeiten waren hier 1.500 Patienten untergebracht die von 300 Angestellten betreut wurden.
Wir besuchten über mehrere Stunden nur das große Hauptgebäude, man konnte sich danach sehr bildlich vorstellen was hier mal so ablief.
Auf Grund von vielen Tuberkolosekrankheiten zu Beginn des 20. Jahhunderts wurde beschlossen, dieses Sanatorium zu errichten. Wegen dem 1. Weltkrieg wurde es aber erst nach dessen Ende fertig gestellt.
Die Größe dieser Anlage beeindruckt. Es gab hier über einst über 2.000 Betten.
Als später der Bedarf an Sanatorien nachließ wurde hier ein Krankenhaus eingerichtet und dann in den 1970er Jahren vollständig auf ein Allgemeines Krankenhaus umgestellt.
Als jetzt vor einigen Jahren ein Neubau errichtet wurde, begann die Aufgabe der alten Anlagen welche jetzt schon seit ein paar Jahren leer stehen.
Besonders beeindruckt hatte uns der riesige Dom mitten in diesem Komplex.