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DC-3 Eyvindarholt

Die Geschichte des DC-3-Flugzeugs, das hier in Eyvindarholt zu finden ist, reicht bis ins Jahr 1944 zurück, als es zu seinem ersten Flug aufbrach. In den 1960er Jahren diente sie mehrere Jahre lang der US-Marine auf dem Marinestützpunkt in Keflavík.
Eine ihrer Aufgaben war der Transport von Personen und Waren zu einer Radarstation auf dem Berg Heiðarfjall bei Langanes, nahe der Stadt Þorshöfn im Nordosten Islands.

Am sonnigen 25. Juli 1969 hob die DC-3 C-47J (R4D-6) vom Stützpunkt Keflavík ab und flog in Richtung Nordosten. Ihr Ziel war die Landebahn beim Bauernhof Sauðanes in der Nähe von Þórshöfn. Die Landebahn, die entlang eines natürlichen Kiesstreifens am Meer liegt, erwartete ihre Ankunft.

Vor dem Erreichen von Sauðanes erhielt der Kapitän Wetterinformationen für den Ort, die sonnige Bedingungen und eine leichte Brise anzeigten. Aufgrund des günstigen Wetters beschloss der Kapitän, einen kurzen Abstecher zum Polarkreis, etwa 25 Kilometer nördlich von Sauðanes, zu machen, um die Aussicht zu genießen, bevor er das Flugzeug landete.

Nach der Rückkehr nach Sauðanes setzte der Kapitän das Flugzeug erfolgreich auf der Landebahn auf, und alles schien in Ordnung zu sein. Während des Bremsvorgangs kippte das Flugzeug jedoch unerwartet nach rechts. Trotz mehrmaliger Bremsversuche kam es von der Landebahn ab und kollidierte mit einem Haufen Treibholz, wobei ein Rad abbrach und die Tragfläche den Boden berührte.
Glücklicherweise wurde keine der vier Personen an Bord verletzt. Angesichts der Einschätzung, dass eine Reparatur des Flugzeugs oder ein Rücktransport nach Keflavík zu teuer wäre, wurde beschlossen, es abzuschleppen und auf einem Feld in der Nähe der Landebahn abzustellen.
Seit diesem Tag diente das DC-3-Flugzeug als Unterstand für Pferde und Schafe auf dem Hof Sauðanes und bot ihnen Schutz vor den Nordwinden. Außerdem diente es als Spielplatz für die dort lebenden Kinder, die endlose Sommertage mit Spielen rund um das Flugzeug verbrachten.

Das neue Kapitel
Vor einigen Jahren wurde das Flugzeug in Sauðanes zu einer Touristenattraktion, so dass es für die Tiere schwierig wurde, in der Nähe des Flugzeugwracks friedlich und ruhig zu leben.
Daher beschlossen die Bauern Ágúst und Steinunn in Sauðanes, dass es an der Zeit war, das Flugzeug zu entsorgen. Sie suchten jemanden, der bereit war, es an einen anderen Ort zu bringen, damit die Menschen es genießen können, ohne die Tiere zu stören.
Tómas, der Besitzer von Eyvindarholt, hatte über die Einrichtung eines schönen Aussichtspunkts auf seinem Land nachgedacht. Er hatte bereits verschiedene Möglichkeiten und Ideen geprüft, um den Menschen die Möglichkeit zu geben, die herrliche Aussicht auf den Berg Stóra-Dímon und die Region Tindfjallajökull zu genießen.
Als sich diese Gelegenheit ergab, wandte er sich an Ágúst und Steinunn, die sich bereit erklärten, ihm das Flugzeugwrack zu überlassen.
Der Transport des DC-3-Flugzeugwracks quer durch Island über eine Strecke von 716 km (444 Meilen) erwies sich aufgrund der schmalen Straßen, die durch die unterschiedlichsten Landschaften führten, als eine schwierige Aufgabe. Die Aufgabe wurde jedoch erfolgreich abgeschlossen, und nun kann das Wrack der Sauðanes DC-3 wieder von den Menschen hier in Eyvindarholt besichtigt werden.

BA 64

Dieses Wrack „Garðar“ ist das älteste Stahlschiff Islands, es wurde im Jahr 1912 in Norwegen gebaut.
Das Schiff diente zuerst dem Walfang und hatte Segel aber auch eine Dampfmaschine. Im 2. Weltkrieg kam es über die Färöer Inseln nach Island. Eine Modernisierung erfolgte durch Einbau von Dieselmotoren. Seinen jetzigen Namen erhielt es 1963 als es den Besitzer wechselte. Die Ausmusterung erfolgte hier 1981 und das Schiff wurde an Land gesetzt und damit dann der Witterung ausgesetzt.

Sæljós GK-2

Dieser Fischkutter wurde 1973 gebaut. Er ist 16m lang und 4,35m breit und wurde aus Eiche gefertigt. Die Maschine hatte 291 PS. Zuerst hatte das Schiff den Namen Maggi Ölver. Im Jahr 2011 hatte das Boot einen Motorschaden und musste in den Hafen geschleppt werden, kurz vor dem Ziel sprang der Motor aber wieder an und die GK-2 konnte selbstständig anlegen. Irgendwann, Jahre später wurde das Boot aber auf das Ufer geschleppt und verrottet dort.

Das Boot als es noch aktiv war

Quelle: https://www.mbl.is/200milur/skipaskra/skip/1315/

Old Iron

Eine alte Garage in dem ein paar alte Schätze stehen.

Bahnbetriebswerk

Dieses Bahnbetriebswerk entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, als an der Eisenbahnstrecke eine Maschinenstation in Betrieb genommen wurde.
Später wurde diese dann in die Staatsbahn eingegliedert. Als dann zu Beginn der 1900er Jahre hier Erweiterungen folgten, konnte der Status Bahnbetriebswerk verliehen werden. In dieser Zeit entstand auch der hier gezeigte Ringlokschuppen. Den Höhepunkt des Schaffens erreichte das Werk dann zu DDR Zeiten, als hier dann einige hunderte Beschäftigte und fast 50 Triebfahrzeuge stationiert waren. Die letzte Dampflok fuhr hier sogar noch Ende der 1980 Jahre planmäßig. Die Wende brachte dann das Aus der Dienststelle und die Auflösung.

Der Ringlokschuppen wird heute schon wieder von der Natur zurück erobert, die weiteren Gebäude hier sind in einem bedauerlichen Zustand, Verfall und Vandalismus ließen Ruinen zurück.

Auf dem Abstellgleis

An einem verlassenen Bahnhof sind hier ein alter Personenwaggon abgestellt worden. Dieser ist weitestgehend zerstört und beschmiert. Dann finden wir noch eine eher seltene Rückmaschine aus dem Tagebau. Damit wurden die Gleise verschoben auf denen die anderen Tagebaugeräte dann fahren. Ein spannendes Großgerät, welches man so nicht so oft sieht.

Hof mit Autos

Wie besuchen einen großer Hof mit Wohnhaus und Garage. Die vielen Autos stammen entweder von einem Sammler oder es wurde hier mal na den Autos geschraubt. Heute ist das Gelände zugewuchert und die Schätze verschwinden langsam im Grün. Das Haus war nicht zugänglich, so das es bei ein paar Außenaufnahmen blieb.

Die Tälerbahn

Die alte Bahnstrecke wird heute nur noch für touristische Zugfahrten durch die Täler genutzt. Diese Züge und Waggons sind auf einem Nebengleis abgestellt und rosten hier vor sich hin. Wir tauchen ein in ein Personenabteil aus alten Zeiten, mit Holzbänken und karger Ausstattung. Auch die Erkundung der Lokomotiven, wie der Heizkessel, der Führerstand und andere nostalgische Apparaturen macht Spaß bei schönstem Wetter. Hier waren auch schon einige Youtuber und sprachen vom Geisterzug im Wald, naja…ohne Drama geht es wohl nicht.

Bambi Wheels

Ein Friedhof von Citroen 2CV Autos, den sogenannten „Enten“, die Nachbarn stört mittlerweile das verwahrloste Gelände. Wie es scheint sind wir hier zu spät und einige der Auto sind verschwunden, zurück blieb nur noch der „Restschrott“.