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Gasthof Efeu

Dieses Gasthaus ist fast vollständig vom Efeu eingewachsen, es sieht dadurch aus wie von einer anderen Welt. Die Häuser in diesem kleinen Dorf sind alle hübsch gemacht nur dieses Gebäude ist in Vergessenheit geraten.
Im Inneren finden wir uns zuerst in der Gaststätte mit kleinem Saal wieder. Die Decken sind eingebrochen und wie es scheint wurde das Haus hier vor vielen Jahren aufgegeben. Warum ist nicht bekannt, die letzte Sause fand dann wohl hier Weihnachten statt, da der Baum noch geschmückt in der Gaststätte steht.
Angrenzend gab es eine Wohnung die wir noch erkunden, die aber schon sehr vermüllt ist. Im Obergeschoss ist die Decke auch an einigen Stellen herunter gekommen. Eine kleine Zeitkapsel, die es in dieser Form fast in allen Orten gab.

Old Iron

Eine alte Garage in dem ein paar alte Schätze stehen.

VEB Getreidespeicher

Am Rande einer Stadt ragt dieser Speicher aus Beton in die Luft. Der letzte Nutzer hat das Areal schon lange verlassen, zuletzt wurden hier in den Nebengbäuden Möbel gelagert. Aber dort ist alles zerschlagen bzw. leer.
Der Betonspeicher wurde zu DDR Zeiten errichtet und war während der Erntezeit sehr wichtig, da hier dann das Korn der Umgebung untergebracht werden konnte.
Über 5.000 Tonnen an Gerste, Roggen oder Weizen fasste der Koloss. Das Getreide wurde dann über Kettenförderer und Brecherwerke zur Trocknung bereit gemacht und damit dann lagerfähig für den Winter.

Sozialtrakt

In einem ehemaligen großen VEB fanden wir einen Sozialtrakt. Es gab dort eine kleine Krankenstation mit einem, so wie es scheint, Bereich der zur Entspannung oder Erholung der Arbeiter diente.

Die Sauna und das Abklingbecken sind noch vorhanden sowie weitere große Wannen zur Behandlung.
Im Obergeschoss befand sich ein riesiger Raum der mal als Umkleide diente.

Bahnbetriebswerk

Dieses Bahnbetriebswerk entstand Mitte des 19. Jahrhunderts, als an der Eisenbahnstrecke eine Maschinenstation in Betrieb genommen wurde.
Später wurde diese dann in die Staatsbahn eingegliedert. Als dann zu Beginn der 1900er Jahre hier Erweiterungen folgten, konnte der Status Bahnbetriebswerk verliehen werden. In dieser Zeit entstand auch der hier gezeigte Ringlokschuppen. Den Höhepunkt des Schaffens erreichte das Werk dann zu DDR Zeiten, als hier dann einige hunderte Beschäftigte und fast 50 Triebfahrzeuge stationiert waren. Die letzte Dampflok fuhr hier sogar noch Ende der 1980 Jahre planmäßig. Die Wende brachte dann das Aus der Dienststelle und die Auflösung.

Der Ringlokschuppen wird heute schon wieder von der Natur zurück erobert, die weiteren Gebäude hier sind in einem bedauerlichen Zustand, Verfall und Vandalismus ließen Ruinen zurück.

Kraftwerk

Diese Kraftwerk war die Energiezentrale der umliegenden Industrie. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut, diente es der Strom-, Druckluft- und Wasserversorgung.

Das Kohlekraftwerk hatte eine Leistung von 8 MW. In den 1950er Jahren gab es die erste Modernisierung der Turbinen. Der letzte Umbau erfolgte vor 30 Jahren als die Turbinen durch eine leistungsstarke ersetzt wurde. Der moderne Teil ist auch heute noch in Betrieb, die alten Anlagen sind demontiert.

Wir hatten nicht allzu große Erwartungen an das Gelände, auch weil ein Feuer die Schaltzentrale zerstörte, aber es war am Ende eine spannende Erkundung die doch viele interessante Details und noch vorhandene Anlagenteile offenbarte.

 

Rosendorfer Friedhof

Dieser interkonfessionelle Friedhof wurde 1906 mit einer Begräbniskapelle angelegt. Er bestand damit neben einem evangelischen, der sich auch in dem Ort befand. Die Sterbejahre auf den Grabsteinen zeugen davon, das hier nicht lange Beerdigungen statt fanden. Warum der Friedhof dann schnell aufgegeben wurde, ist uns nicht bekannt. Heute ist das Areal verwildert und macht einen traurigen und ungepflegten Eindruck.

Die Große Papiermaschine

Wir konnten diese Halle einer großen Papierfabrik besuchen. Die Fabrik wurde schon Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut und dann in den folgenden Jahren immer weiter modernisiert und erweitert. Nach der Wende geriet die Papierfabrik in Schwierigkeiten und musste geschlossen werden. Als wir in der großen Halle standen staunten wir nicht schlecht, solch eine riesige Maschine zur Papierherstellung haben wir noch nicht gesehen.