Der Saal wo es früher mal
„Tempo, Schwung und Gute Laune“ gab.
Dieses Gasthaus ist fast vollständig vom Efeu eingewachsen, es sieht dadurch aus wie von einer anderen Welt. Die Häuser in diesem kleinen Dorf sind alle hübsch gemacht nur dieses Gebäude ist in Vergessenheit geraten.
Im Inneren finden wir uns zuerst in der Gaststätte mit kleinem Saal wieder. Die Decken sind eingebrochen und wie es scheint wurde das Haus hier vor vielen Jahren aufgegeben. Warum ist nicht bekannt, die letzte Sause fand dann wohl hier Weihnachten statt, da der Baum noch geschmückt in der Gaststätte steht.
Angrenzend gab es eine Wohnung die wir noch erkunden, die aber schon sehr vermüllt ist. Im Obergeschoss ist die Decke auch an einigen Stellen herunter gekommen. Eine kleine Zeitkapsel, die es in dieser Form fast in allen Orten gab.
Die Schneidemühle selbst war einst eine Dampfschneidemühle sowie das beliebte Ausflugsziel der Zeitzer Sommerfrische „Zur Zeitzer Schweiz“.
Das Haus verfügte in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts über Fremdenzimmer, einen Freisitz mit mehr als 1.000 Plätzen sowie über eine eigene Bäckerei.
Anfang der 50er Jahre wurde aus der Sommerfrische „Zeitzer Schweiz“ das FDGB-Ferienheim „Schneidemühle“ und zum Ende des gleichen Jahrzehnts erfolgte zur Erinnerung an den Zeitzer Antifaschisten Otto Diehr die Umbenennung in FDGB-Erholungsheim „Otto Diehr“. Ab Mitte der 60er Jahre wurde das Objekt als Genesungsheim „Otto Diehr“ bekannt.
Quelle: Zeitzer Ansichten
Wann das Haus geschlossen wurde ist nicht bekannt, aber der ruinöse Zustand lässt auf jahrzehntelangen Leerstand schließen.
Ein kleiner Ort und ein kleines Gasthaus, wir fahren hier vorbei und müssen anhalten um das Haus zu erkunden. Diese Zufallsfunde sind das spannende an dem Hobby. Viel wurde hier aber nicht mehr zurück gelassen, das angrenzende Wohnhaus ist weitestgehend leer geräumt.
Historisches ist auch nicht darüber zu finden. Am schönsten sind die Wandbilder im Saal, vom „Wilden Jäger“, vom „Struwwelpeter“ und vom „Hans Guck in die Luft“, auch die Holzdecke ist so nicht oft zu sehen.
Wir finden alte Beschreibungen die klangvoll die Vorzüge anpreisen…wie ideale Lage für Wanderungen und Radtouren, Restaurant, einige Zimmer, Sonnenwiese, Räume für Konferenzen usw. aber die Lage ist sehr abgelegen, Handyempfang nur schwach möglich und das Gebäude in die Jahre gekommen.
Heute ist die Gaststube teilweise eingestürzt, eine lange Tafel steht in diesem Bereich und wirkt als ob die Gäste gerade aufgestanden sind und die Gaststätte verlassen haben, aber jetzt macht sich der Schimmel breit. Auch ein Chor hatte hier scheinbar sein Domizil, Wimpel und Bilder zeugen noch davon. Ein kleiner Saal war auch vorhanden um größere Feiern abzuhalten oder zum Tanz einzuladen. Warum dieses Haus am Ende schließen musste ist uns nicht bekannt.
Es wird heute noch versucht die Immobilie an den Mann zu bringen, scheinbar aussichtslos.
Über diese Gaststätte findet sich nichts verwertbares zur Geschichte. Es gibt einen großen Saal und mehrere Räume für Veranstaltungen. Auch scheint der Küchenbereich recht groß gewesen zu sein. Zuletzt war hier wohl ein Bistro untergebracht und es wurden auch Tanzveranstaltungen abgehalten. Wurde die Größe zum Verhängnis? Jedenfalls deutet der starke Verfall schon auf einen langen Leerstand hin. Gut für uns, da wir ja diesen Zustand mögen und uns an den Farben in der „Grünen Hölle“ erfreuen.
Diese Raststätte war Bestandteil des Grenzübergangs von West-Berlin in die DDR mit dem Alliierten-Namen Checkpoint Bravo.
Der markante Bau hat 4 Stockwerke, auf dessen höchsten Punkt sich früher das „R“ drehte, für Raststätte.
Eröffnet wurde sie 1973 und den Namen bekam sie aus einer Erzählung von Theodor Fontane, der berichtete das hier vor dem Forsthaus 3 Linden stehen. Seit 2002 steht die Autobahnraststätte nun schon leer.
Nun wartet die Raststätte auf neuen Investoren, davon gab es einige die aber nie ihre Pläne umsetzen konnten. 2010 sollten hier Billighotels, eine Disko und Schnellrestaurants entstehen.
2016 dann die Aussage hier entsteht irgendwas mit Autos, nun ja die fahren täglich hier vorbei, mehr nicht.
Wieder kommen Ideen von Museum, Restaurant und Ausstellungen auf, Spekulationen über eine Oldtimeraustellung gab es auch.
Heute hat der Vandalismus das Raststättengebäude erfasst, auch Sprayer sind hier zu Gange. Viel zur zerstören gibt es eigentlich nicht, da hier alles besenrein zurück gelassen wurde.
Hier ein älterer Beitrag über das Gelände.
Vor ein paar Jahren zerstörte ein Feuer dieses Haus. Bis dahin war es der zentrale Ort für Feiern und Veranstaltungen des Ortes.
Wann es erbaut wurde ist nicht bekannt.
Zuletzt wurde hier eine Gaststätte betrieben und im Saal fanden Veranstaltungen statt. Auch eine kleine Wohnung war hier untergebracht.
Über diese alte Gaststätte konnten wir nichts weiter heraus finden. Es gab einen kleinen Saal mit einem schönen alten Klavier. Unten finden wir die alte Gaststube und alles was hier so zum Betrieb dazu gehört hat.